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Handball Schönebeck siegt gegen HBC 53 Wittenberg

Am 16. Spieltag der Sachsen-Anhalt-Liga gelang der SG Lok Schönebeck ein 31:25 (14:12)-Heimsieg gegen den HBC 53 Wittenberg-Jessen.

Von Kevin Sager 28.01.2018, 23:01

Schönebeck l Wusste Mark Illig bereits 20 Minuten vor Schluss, dass seine Mannschaft das Parkett siegreich verlassen würde? Zu diesem Zeitpunkt führte die SG Lok Schönebeck mit 21:19 (41. Minute) und Illig konnte ein Siebenmeter des HBC 53 Wittenberg-Jessen erfolgreich abwehren. Kurz danach riss der Torwart der SG Lok beide Fäuste nach oben. Während des gesamten Spiels war es immer wieder Illig, der seine Mitspieler motivierte. Und der Rückhalt der Schönebecker sollte bis zum Ende recht behalten. Mit 31:25 (14:12) siegten die Elbestädter in der Sachsen-Anhalt-Liga gegen den direkten Konkurrenten aus Wittenberg.

Und die Mannschaft von Hennig Stapf begann gut. Mit zwei Toren zogen die Schönebecker davon (2:0, 3.), bevor der Gast besser in die Partie fand. Nach der ersten Viertelstunde schlichen sich kleine Ungenauigkeiten in das Spiel der Hausherren ein und die Führung war verspielt (6:7, 12.). Unbeeindruckt von dieser kleinen Schwächephase setzten die Schönebecker weiter nach. Einen Anteil daran hatte oftmals Illig, der sein Team mit einigen guten Paraden im Spiel hielt. „Wir haben nicht so befreit aufgespielt wie sonst, da wir der Favorit waren“, sagte der Trainer der SG Lok Schönebeck Henning Stapf. Mit einem Zwei-Tore-Vorsprung ging Lok in die Pause (14:12).

Nach der Halbzeit kamen die Gäste aus Wittenberg wieder ran. Nachdem 15:15 (33.) war es wieder einmal Illig, der mit einem lauten „Auf gehts, Jungs“ seine Mitspieler wieder wach rüttelte. Und scheinbar hatte das funktioniert. Die SG Lok erarbeitete sich wieder einen Vorsprung von zwei Toren (21:19, 41.). Nach dem 22:20 nahm der Coach der Gäste eine Auszeit, um sein Team auf die letzte Viertelstunde vorzubereiten. Doch Schönebeck legte weiter nach und zog auf fünf Tore davon (26:21, 51.). „Unser Zusammenspiel zwischen Torwart und Abwehr war gut. Auch das Konterspiel funktionierte sehr gut“, lobte Stapf nach dem Spiel. Bezeichnend dafür war, als Jan Bauer einen Ball blockte und ebenfalls beide Fäuste nach oben riss. Wieder nahmen die Gäste eine Auszeit.

Der HBC versuchte jetzt alles und kam wieder ran (27:25, 54.). „Selbst als Wittenberg auf zwei Tore heran kam, hat meine Mannschaft einen kühlen Kopf behalten und die wichtigen Chancen genutzt“, meinte Stapf. Die Stimmung in der Halle kochte fast über, als der Hallensprecher die Zuschauer animierte, die Mannschaft anzufeuern. Und das gelang. Mit einem Lauf von vier Toren in Folge sicherte sich die SG Lok Schönebeck mit einem 31:25-Erfolg zwei wichtige Punkte. Nach dem Schlusspfiff kannte der Jubel keine Grenzen.

„Wir haben unseren Fahrplan eingehalten und eine gute Leistung gezeigt“, freute sich der Torwart nach der Partie. „Das war schon so wie wir uns das vorgestellt haben“, bestätigte Stapf. Lok belohnt sich nach einem guten Spiel mit zwei Punkten.

Lok Schönebeck: Illig, Knörich - Schulz (1), Bauer (6), Roost, Riedel (5/2), Meißner (1), Blumenthal, Karau, Ernst (6), Mattisseck (1), Schröder (5), Krause (6)

Siebenmeter: Lok 3/2 - Wittenberg 5/4

ZS: Lok 7 - Wittenberg 5

Rot (3x2 Minuten): Mario Meißner (36.)