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Handball Tabea Linkohr führt klug Regie

Nur zwei Nachwuchs-Teams der Calbenser TSG-Handballer waren im Punktspieleinsatz.

Von Tilman Treue 03.02.2016, 23:01

Calbe l Die weibliche D-Jugend musste dabei aber gleich zweimal auf die Platte. Trotz guter Leistung unterlagen die Mädchen jedoch in beiden Spielen gegen HC Salzland und Lok Schönebeck.

Sachsen-Anhalt-Liga, mJA

TSG Calbe –

JSpG Kühnau/Wolfen/Radis 36:22 (15:9)

„Wir haben sehr spät zu unserem Spiel gefunden“, fasste Co-Trainerin Antje Lück zusammen und räumte ein, „in dieser Phase war Kühnau dann konditionell am Ende.“ Beide Teams bauten von Anfang an viel Druck auf, wobei die Gastgeber keinen Zweifel daran ließen, wer die Punkte am Ende verbuchen sollte.

Nach neun Minuten führte die TSG trotz zahlreicher Chancen nur mit 5:2, ehe Marius Harig und Christoph Borzucki ihre ganze Rückraumkraft eindrucksvoll herausholten. Bis zum Wechsel wuchs der Vorsprung auf 15:9, doch die Spielgemeinschaft hielt dagegen und blieb Calbe bis zum 18:21 auf den Fersen. Erst dann brach der Widerstand, die Saalestädter erhöhten von 25:21 auf 32:21 und entschieden das Spiel.

TSG Calbe: Leon Dobertin, Toni Krüger – Christoph Borzucki (8), Tim Bullmann, Tim Gieraths (3), Marius Harig (6/1), Nico Haverland (5), Steve Ilgenstein (4), André Kessel, Florian Lück (10/2)

Bezirksliga, WJD

TSG Calbe –

HC Salzland 23:28 (14:17)

TSG Calbe –

Lok Schönebeck 13:17 (6:9)

Die Mädchen haben gekämpft wie die Löwen und doch musste sich die weibliche D-Jugend der TSG Calbe als jüngstes Team der Staffel am Ende in beiden Spielen des Wochenendes geschlagen geben. Der HC Salzland versuchte vor allem über seinen starken Rückraum, seine augenscheinliche körperliche Überlegenheit auszuspielen.

Recht schnell stellte sich die TSG-Abwehr jedoch darauf ein und hielt den Vorsprung des Gegners stets in Grenzen. Beide Teams kämpften engagiert um die Bälle und zeigten ein D-Jugend-Spiel auf sehr gutem Niveau. Dank der klugen Regie von Tabea Linkohr und der Durchsetzungkraft von Greta Sroka schloss Calbe zum 18:19 noch einmal an, ehe die Gäste mit recht einfachen Kontern eine sichere Führung herstellten und bis zum Ende verwalteten.

Ganz anders sah die Partie gegen die SG Lok Schönebeck aus, die insgesamt eher zäh wirkte. Die TSG-Mädchen haderten vor allem im Angriff, spielten phasenweise zu statisch und schafften es nicht, die gut herausgearbeiteten Chancen konsequent zu nutzen. Dadurch gelang es den Schönebeckerinnen, mit recht wenigen Toren die Oberhand zu behalten und Calbe zudem mit ihrer körperbetonten Spielweise zu verunsichern. Die Abwehr kämpfte bis zum Schluss beherzt und ließ aus dem Positionsangriff heraus nur wenige Tore zu. Die 13 eigenen Treffer reichten am Ende jedoch nicht aus.

TSG Calbe (beide Spiele): Leonie Helge, Sophie Wende – Sarah Dziallas (1), Lina Engelhardt (6/1), Lisa Höppner, Emma Hühne, Hanna Lenz, Daria Krafczyk, Tabea Linkohr (5/3), Anna Schiefer (9/1), Lisa Schmidt (6/1), Sophie Sens, Greta Sroka (9/3)