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Ju-Jutsu Vereinstrainer zeigt es seinen Schützlingen

In Schönebeck fanden die Landesmeisterschaften im Ju-Jutsu statt.

Von Christel Weinhold 27.03.2019, 23:01

Schönebeck l Ordentlich Betrieb herrschte bereits im Vorraum der Turnhalle der Berufsbildenden Schulen in Schönebeck. Dabei spielte sich das Spektakel in der Halle ab. Über 130 Sportler von der Altersklasse (AK) U 8 bis zur U 21 waren angereist, um sich den begehrten Titel des Landesmeisters zu erkämpfen. Am Ende sprang für Schönebeck der zweite Platz in der Mannschaftswertung heraus.

Eine gewohnt professionelle Vorbereitung des Schönebecker Ju-Jutsu Vereins begann schon am Vorabend. Dazu zählten der Aufbau der Matten, das Bereitstellen der Kampfrichtertische und natürlich der Aufbau des Caterings durch die Seniorengrupe des Vereins. Mit der Durchführung der Landesmeisterschaft in Schönebeck wurde dem Verein eine große Ehre zuteil. Denn eigentlich finden die Wettkämpfe in Zeitz statt.

Worauf der Verein besonders stolz war, ist die Unterstützung an den Kampfrichtertischen von ehemaligen Vereinsmitgliedern. Über viele Jahre im Verein trainiert, aufgrund von Ausbildung oder Beruf ausgetreten und doch zur Stelle, um zu unterstützen.

Drei Wettkampfmatten standen zur Verfügung, auf denen gleichzeitig, unter den wachsamen Augen der Kampfrichter, gefightet wurde. Spektakuläre und herausragende Kämpfe, Fairness und Wettkampfstimmung prägten die Veranstaltung.

Dazu zählte an diesem Tag das Fighting von Nico Drogan und Yannic Brosius. Für Drogan, mittlerweile auch Vereinstrainer, sollte Wettkampf kein Thema mehr sein und doch stellte er sich noch einmal der Herausforderung und überraschte nicht nur seine Trainer, sondern auch sich selbst. Die Goldmedaille in AK U 21 hatte sich Drogan verdient.

Auch für Brosius war es ein Siegertag. Ohne sichtbare Anspannung, sondern ruhig und motiviert, stellte sich Brosius seinen Gegnern. Er begeisterte mit atemberaubenden Atemi- und Wurftechniken. Seine Gegner hatten keine Chance, denn immer wieder attackierte er und demonstrierte, wer auf der Matte der Bessere war.