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Nachwuchs-Handball Lok-Jugend meistert letzte Jahr souverän

Mit einem guten fünften Rang beendete die männliche Handball-D-Jugend der SG Lok Schönebeck die abgebrochene Bezirksliga-Saison.

23.06.2020, 23:01

Schönebeck (kst/kag) l Für einige ist es egal, ob es schlussendlich der fünfte oder vierte Platz wird. Weder der Auf- noch der Abstieg sind auf diesen Positionen möglich. Viel mehr geht es quasi um die goldene Ananas. Anders sieht das im Lager der SG Lok Schönebeck aus. Durch den Saisonabbruch, bedingt durch das Coronavirus, belegte die männliche Handball-D-Jugend der SG Lok Schönebeck in der Bezirksliga den fünften Platz. Auch nach der Berechnung durch die Quotientenregel blieb es dabei. Doch nicht nur die Mannschaft, sondern auch Trainerin Franziska Kriebel hätten gerne den vierten Platz als sportliches Ziel ins Visier genommen. Auch wenn aus diesem Vorhaben nichts wurde, sind Trainerin und Mannschaft dennoch zufrieden mit dem Abschneiden.

Sportlich gesehen hat die Mannschaft sich sehr gut weiterentwickelt. „Das Zusammenspiel klappt immer besser und die ersten einstudierten Spielzüge funktionieren schon ganz gut. Darauf lässt sich auch für die kommende Saison aufbauen und die Fähigkeiten werden vertieft“, erklärte die Übungsleiterin. Die Saison war dabei durchzogen von Höhen und Tiefen. Acht Siege fuhr die Mannschaft ein, fertigte direkt am ersten Spieltag den SV Anhalt Bernburg mit 34:13 ab. Auch Borne war keine große Hürde für die Schönebecker (22:15). Doch nicht immer fuhren die Elbestädter klare Erfolge ein. Beim 19:16-Sieg gegen den HC Aschersleben und beim Spiel gegen die SG Stahl Blankenburg (24:22) war die Partie stets umkämpft, mit dem besseren Ende für Schönebeck.

Besonders schmerzlich waren allerdings die Niederlagen gegen die Mitstreiter aus dem Salzlandkreis. Gegen die TSG Calbe und den HV Rot-Weiss Staßfurt konnten die Schönebecker zwar lange mithalten, blieben am Ende aber ohne Zählbares. Einzig gegen den HC Salzland fuhr die Mannschaft um Trainerin Kriebel vier Punkte ein (31:14, 29:8).

Abgesehen von den Ergebnissen war die Trainerin vorrangig mit der Entwicklung jedes Einzelnen zufrieden. Geholfen haben dabei auch die „Älteren“. Einmal in der Woche trainierte die D- mit der C-Jugend. „Ein paar der D-Jugendspieler hatten bereits die Chance, bei der C-Jugend im Punktspielbetrieb auszuhelfen und konnten somit bereits „praktische“ Erfahrungen in der höheren Alters- und Spielklasse sammeln. Darauf lässt sich aufbauen“, zeigte sich die Übungsleiterin erfreut.

Eine gute Vorbereitung, denn in der kommenden Saison spielen dann alle Jungs in der C-Jugend. Die Mannschaft geht geschlossen in die höhere Altersklasse. Da einige Jungs aus der aktuellen C-Jugend von Trainer Rolf Schwarz noch eine Saison bleiben, werden zwei C-Jugend-Mannschaften in der kommenden Spielzeit – der Start steht noch nicht fest –  für die SG Lok auf Punktejagd gehen. „Weiterhin ist die enge Zusammenarbeit beider Mannschaften geplant. Wie zum Beispiel im gemeinsamen Training“, so Kriebel.

Bereits in den vergangenen Tagen ging es bereits wieder in die Vollen. Auf dem Plan stand dabei der Sport im Freien in Kleingruppen. Dabei lag der Fokus des Trainerteams in erster Linie auf den konditionellen Fähigkeiten, „auch wenn die Jungs in der Zwangspause selbstständig zu Hause trainiert haben, muss die individuelle Fitness wieder aufgebaut werden“, weiß die Übungsleiterin. Der Blick geht also bereits voraus.