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Mitteldeutsche Oberliga: HV Staßfurt Ein heißer Kampf der Tabellennachbarn

26.03.2011, 04:32

Staßfurt (sam). Der Mitteldeutsche Handball-Oberligist HV Rot-Weiss Staßfurt reitet derzeit auf einer Welle des Erfolges. "So eine Serie wünscht man sich als Trainer", freute sich Reiner Baumgart, der mit seinem Team seit nun mehr sechs Spieltagen ungeschlagen ist. Der siebte Streich könnte nun heute folgen, wenn die Rot-Weissen (7.) den Tabellennachbarn HSV Ronneburg (8.) in der Merkewitz-Halle empfangen. Anwurf ist um 16.30 Uhr.

Baumgart hat der Mannschaft neues Leben eingehaucht, zusätzlich geben die Siege auch das nötige Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Der 56-Jährige fühlt sich sehr wohl: "Es macht richtig Spaß mit der Mannschaft Spiele zu bestreiten." Doch sein Engagement ist nur von kurzer Dauer, so sahen es auch seine Planungen vor, dass er die Mannschaft nur bis zum Saison- ende betreut. Auf der Suche nach einem Nachfolger ist der Vorstand der Rot-Weissen bereits fündig geworden. So wurde Dr. Olaf Haase am Donnerstagabend den Sponsoren auf einer Info-Veranstaltung vorgestellt. HV-Chef Patrick Schliwa kennt Haase, der gegenwärtig noch die zweite Mannschaft des SC Magdeburg trainiert, sehr gut. "Ihm hat unser Konzept gefallen", betonte Schliwa. Mit einem Handschlag wurde die gemeinsame Zusammenarbeit besiegelt. "Die Unterschrift unter dem Vertrag ist nur noch Formsache."

Außerdem wurden in den vergangenen Tagen auch Vertragsgespräche mit Spielern durchgeführt. So wird Volker Wartmann nach der Saison seine sportliche Karriere beenden, um mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Heute will er aber mit dem Team die Serie weiter ausbauen.

Diese Serie hätte Steffen Schreiber auch gern, aber sein Team musste unglückliche Niederlagen wie zuletzt im Derby gegen den SV Hermsdorf hinnehmen (20:22). Zudem war die Mannschaft nicht in der Lage, die Verletzung ihres Hauptangreifers Lukas Zverina, zu kompensieren. Inwieweit er heute auflaufen wird ist fraglich. "Er hat sich einen Nerv im Bein eingeklemmt und konnte nicht laufen", erklärte Schreiber, der heute "einen heißen Kampf" der Tabellennachbarn um die zwei Punkte erwartet.