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Fußball Favoriten mit sehr viel Mühe

Mit Lok Aschersleben ist ein Landesklassist im Salzlandpokal ausgeschieden. Favoritensiege gab es in den weiteren Partien.

22.08.2016, 23:01

Salzlandkreis l (hla/ewe) Für die Überraschung der ersten Runde im Fußball-Salzlandpokal sorgte Kreisligist Saxonia Gatersleben. Die Gaterslebener kegelten verdient die favorisierte Mannschaft von Lok Aschersleben aus der Landesklasse aus dem Wettbewerb. Ansonsten blieb kein weiteres der vier gestarteten Landesklasse-Teams auf der Strecke. Aber mit Ruhm haben sich auch die ZLG Atzendorf, Kleinmühlingen/Zens und Union Schönebeck II nicht bekleckert. Bereits ausgeschieden ist auch Kreisklassenpokalsieger Wespen. Im einzigen Salzlandligaduell setzte sich Felgeleben mit einem Arbeitssieg gegen Egeln durch.

Kl.mühl./Z.II/Gr.mühl. –

Jahn Gerbitz 4:0 (0:0)

Gut eine Stunde war es ein recht offenes Match auf Augenhöhe. Zwar hatte der Gastgeber optisch mehr Spielanteile, weil ihr Spiel mehr Struktur hatte. Jedoch fehlte es vor dem Gästetor an Durchschlagskraft, um die kompakte Jahn-Abwehr zu knacken. Zudem war der Gästekonterfußball nie ungefährlich. Als Schliemann mit einem verschossenen Elfmeter (67.) die SG-Führung vergab, investierte der Gastgeber mehr und erhöhte den Angriffsdruck. Zudem war ein Kräfteverschleiß der Gäste nicht zu übersehen. Mit der Führung im Rücken wurde der Kick nun klar von der Spielgemeinschaft bestimmt. Die weiteren Tore waren die logische Folge der Überlegenheit.

Tore: 1:0 Patrick Bösel (71.), 2:0 Christian Hildebrand (80.), 3:0, 4:0 Patrick Bösel (84., 86.); SR: Skorsetz (Biere), ZS: 35

Saxonia Gatersleben –

Lok Aschersleben 2:1 (2:0)

Mit agilem und schnellen Angriffsfußball, sowie der nötigen Zweikampfstärke beeindruckte die Saxonia-Elf den höherklassigen Gast sichtbar. Dieser fand über weite Strecken keine Linie und wirkte völlig unfertig in seinem Spielsystem. Der Gastgeber bestimmte vor allem nach der frühen Führung das Match deutlich. Im Zweikampfverhalten und der Laufbereitschaft war Gatersleben sichtbar überlegen. Einziges Manko war das Durchsetzungsvermögen in der finalen Angriffszone. Da sprang zu wenig Zählbares heraus. Nach der Pause zog sich der Gastgeber zurück und setzte auf Konterfußball. Jedoch wusste die recht schwache Lok-Elf mit den Freiräumen zu wenig anzufangen. Erst nach dem späten Anschlusstor kam etwas Spannung auf, jedoch verteidigte der Gastgeber seinen verdienten Sieg wacker.

Tore: 1:0 Daniel Reuter (12.), 2:0 Patrick Bergemann (38.), 2:1 Denny Anton (85.); SR: Wondratschek (Westeregeln), ZS: 49

Grün-Weiß Schadeleben –

U. Schönebeck III 1:5 (0:2)

Die Startphase gehörte dem Gastgeber. Er erarbeitete sich gute Führungschancen, weil der Kreisligaaufsteiger aus Schönebeck doch einige Probleme hatte seinen Faden zu finden, um ins Spielgeschehen zu kommen. Aber mit der Gästeführung kippte das Match. Beim Gastgeber fand Fußball fast nicht mehr statt, es klappte kaum ein Spielzug über mehrere Stationen. Der Zufall wurde immer mehr zum GrünWeiß-Spielmacher. Die recht stabil besetzten Gäste spielten ihr Pensum clever herunter, ohne Bäume auszureißen. Aber vor allem in der Chancenverwertung war die Mannschaft abgezockter. So geriet der Sieg, spätestens nach dem 0:2 nie mehr in Gefahr.

Tore: 0:1 Axel Rosemeier (30.), 0:2, 0:3 Maximilian Döhring (43., 52.), 0:4 Markus Müke (78.), 0:5 Chris Tromski (80.), 5:1 Daniel Stein (88.); SR: Stein (Westeregeln), ZS: 20

FSV Wespen –

Neugattersleben 0:4 (0:0)

Bis zur Pause war es ein Match auf Augenhöhe. Die zwei Spielklassen Unterschied waren kaum zu sehen. Beide Teams hatten Führungschancen. Jedoch spielte sich das meiste Geschehen zwischen den Strafräumen ab. Das änderte sich nach der Pause, weil der VfB seine fußballerischen und läuferischen Vorteile einbrachte. Vor allem Angriffsführer Pülicher ging resoluter in die Zweikämpfe. Dazu kam der Kräfteverschleiß des Kreisklassenpokalsiegers Wespen, der zu einer klaren Feldüberlegenheit des VfB führte. Einziger Wermutstropfen in Hälfte zwei waren die beiden Feldverweise.

Tore: 0:1, 0:2 Tim Pülicher (57., 65.), 0:3 Tom Gorzinski ( 70.), 0:4 Tim Pülicher (80.); SR: Heine (Brumby), ZS: 25, Gelb-Rote Karte: Lucas Brüß (Wespen, 78.), Rote Karte: Manuel Meiling (Neugattersleben, 84.)

Eintracht Winningen –

ZLG Atzendorf 2:3 (1:1)

Die Gäste aus der Landesklasse von der ZLG Atzendorf feierten zwar einen verdienten Erfolg beim Salzlandligisten. Durch mehrere Umstellungen versäumte es Blau-Weiß aber, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. So mussten die Gäste nach dem Anschlusstreffer noch einmal zittern.

Tore: 0:1 Norman Schmidt (ET, 13.), 1:1 Tobias Reiche (30.), 1:2, 1:2 Sebastian Tolle (57., 57.), 2:3 Maik Feldheim (FE, 82.); SR: Rittweger (Eggersdorf), ZS: 31

Wacker Felgeleben –

Egelner SV Germ. 2:1 (1:0)

Die Einheimischen boten eine starke Startphase und verlagerten das Match sofort vor das Gästetor. Doch nach dem Führungstor riss der Spielfaden. Trotzdem blieb es bei deutlichen Feld- und Chancenvorteilen für Wacker. Vor allem die Chancennutzung war sehr mangelhaft. So blieben die kämpferischen Gäste im Spiel und belohnten sich mit dem Ausgleich. Nun ging ein Ruck durch die Wacker-Reihen. Die Zweikämpfe wurden angenommen und Torjäger Martin Glaser traf zum verdienten Sieg.

Tore: 1:0 Benny König (10.), 1:1 Max Kunze (75.), 2:1 Martin Glaser (80.); SR: Michelbrink (Bernburg), ZS: 45

Warthe Hakeborn –

U. Schönebeck II 2:3 (1:2)

Die Gäste legten einen Blitzstart hin und bekamen das Match gut in Griff, mussten aber zittern, weil es zu viele Abwehrfehler gab. Dadurch konnte die Warthe-Elf zwei Mal ausgleichen. Ansonsten fand das Spiel, das nur selten gutes Niveau hatte, meist zwischen den Strafräumen statt. Der Landesklassevertreter konnte nach jedem Gegentor zulegen ohne zu glänzen und erreichte verdient Pokalrunde zwei.

Tore: 0:1 Rifat Rrakulli (4.), 1:1 Maik Engelhardt (15.), 1:2 Maik Fitzner (38.), 2:2 Maik Engelhardt (59.), 2:3 Maximilian Döring (70.); SR’in: Remus (Hecklingen), ZS: 50

Ask. III/FC Bernburg –

Kleinm./Zens 1:2 (0:0)

Es war ein fair geführtes Spiel zweier gleichwertiger Teams. Jedoch fehlte beiden Mannschaften zu oft der nötige Zug zum Tor. Da der TSV seine Chancen besser nutzte, kam die Mannschaft glücklich zum Sieg. Bäume rissen die Höherklassigen aber nicht aus.

Tore: 0:1 Christoph Berlau (47.), 1:1 Patrick Höpfner (59.), 1:2 Kevin Junge (83.); SR: Müller (Aschersleben), ZS: 44, Gelb-Rote Karte: Steffen Pirle (Bernburg, 73.)