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Tischtennis Pospisil mit der Maximalausbeute

Dem SV Altenweddingen mussten sich Verbandsliga-Damen des TTC Staßfurt mit 6:8 geschlagen geben, gegen Riedstedt II siegten sie 9:5.

Von Dennis Uhlemann 23.10.2018, 23:01

Altenweddingen/Staßfurt l Ein bisschen Respekt hatten Petra Linow und ihre Mitspielerinnen im Vorfeld schon. Nach monatelanger Spielpause standen nun ausgerechnet zwei Verbandsliga-Spiele an einem Wochenende an. Damit hatte der TTC „Glück Auf“ Staßfurt aber keine Probleme. „Wir waren auch im zweiten Spiel frisch“, berichtete Linow. Und das obwohl die Staßfurterinnen schon dreieinhalb Stunden und eine 6:8-Pleite gegen den SV Altenweddingen in den Knochen hatten.

Doch beides machte den erfahrenen Spielerinnen nichts aus. Im ersten Heimspiel der Saison gaben sich die TTC-Spielerinnen keine Blöße und siegten mit 9:5 gegen Alemania Riestedt II. Mit der Gesamtausbeute waren sie dennoch „nicht ganz zufrieden“, hätten sie doch lieber vier Punkte geholt.

Doch mit dem SVA hatten es die TTC-Damen am Sonnabend mit einem harten Brocken zu tun. „Die Gegnerinnen waren viel jünger als wir. Und die Nummer eins und zwei haben überragend gespielt, mit hoher Geschwindigkeit. Dem mussten wir Tribut zollen.“ Die Staßfurterinnen kannten den Gegner nicht und waren „etwas überrascht“ von der angriffsorientierten Spielweise. Einzig Ute Pospisil fand ein Mittel und holte alle Punkte. Mit ihrem dritten Einzelsieg brachte sie die Gäste sogar mit 6:5 in Führung, doch ihre drei Mitspielerinnen unterlagen jeweils nochmal. Linow im entscheidenden Spiel gegen Paula Hubrich (Nummer vier) erst im fünften Satz. „Es gingen viele enge Spiele an den Gegner“, berichtete sie.

Ganz anders war das einen Tag später in der Sporthalle am Stadion der Einheit. Denn die Gegnerinnen aus Riestedt „lagen uns besser, wir hatten aber auch ein bisschen Glück“, so Linow. Doch nicht nur das, sondern auch die Erfahrung und das Spielverständnis. Denn im zweiten Doppel lagen Linow und Pospisil schon mit 0:2 hinten. „Wir haben schon gedacht, dass wir keine Chance haben“, erzählte Linow. „Doch dann haben wir taktisch umgestellt.“ Die beiden haben einfach die Seite bespielt, die Alemania nicht lag und das knappe Spiel so noch 3:2 gewonnen.

Auch in den Einzeln wurden sechs Spiele erst im fünften Satz entschieden. Und davon gingen gleich fünf an den Gastgeber. „Es war sehr spannend, doch wir haben die Spielweise richtig eingeschätzt und so fast alle engen Spiele für uns entschieden“, berichtete Linow. Wieder einmal stach dabei die „überragende“ Ute Pospisil heraus, die erneut nicht einen Punkt abgab und somit am Wochenende auf die Maximalausbeute von sieben Zählern kam.

TTC (gegen Altenweddingen): Pospisil (3,5), Linow (0,5), Medau (2), Gebbensleben

TTC (gegen Riestedt II): Pospisil (3,5), Linow (3,5), Medau (2), Gebbensleben