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Fußball 1. FC Lok Stendal hofft auf Bonuspunkte

Am 7. Spieltag der Fußball-Oberliga, Staffel Nord, erwartet der 1. FC Lok Stendal im Hölzchen die TSG Neustrelitz.

Von Frank Kowar 28.09.2018, 05:00

Stendal l Sechs Spiele, ein Punkt: Das hört sich erst einmal mager an. Wenn aber dieser eine Punkt genau am 6. Spieltag geholt wurde, sieht die verzwickte Sache für Lok schon etwas freundlicher aus.

Auf die Leistung beim 1:1 in Torgelow gilt es übermorgen aufzubauen. Klar, Neustrelitz ist der Favorit, aber jeder Punkt gegen eine Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte ist ein Bonus.

Personell dürfte Interimstrainer Daniel Fest wieder auf das Personal der Vorwoche zurückgreifen. Lediglich Martin Gödecke ist etwas angeschlagen (Knöchel).

„Es gibt keinen Grund, auf dieser Position schon wieder etwas zu ändern“, so Daniel Fest, Interimstrainer des 1. FC Lok Stendal.

Sein Einsatz wird sich kurzfristig entscheiden. Bleibt die Frage, ob wieder Bryan Giebichenstein, den Fest in Torgelow überraschend aufgestellt hat, wieder das Tor hüten wird? Fest: „Davon gehe ich aus. Es gibt keinen Grund, nach dem Spiel in Torgelow auf dieser Position schon wieder etwas zu ändern.“

Vielleicht ist aber auch mit dem einen oder anderen personellen Austausch zu rechnen.

„Ich habe den Spielern am Dienstag beim Training und auch schon zuvor gesagt, dass sich jeder ins Team spielen kann. Man muss aber auch immer damit rechnen, dass man mal draußen sitzt oder ausgewechselt wird. Der eine oder andere Spieler scheint das schon verinnerlicht zu haben und hat sich im Trainingsprozess gut dargestellt. Besonders die Spieler, die in Torgelow auf der Bank gesessen haben“, erklärt Fest.

Neustrelitz ist am Sonntag der klare Favorit. Wie will Lok die Sache taktisch angehen? Defensiv?

Fest: „Dass Neustrelitz der Favorit ist, das ist ein Fakt. Aber, wir haben nur einen Punkt und spielen zu Hause. Da müssen wir schauen, dass wir dennoch am Spiel teilnehmen. Ich denke nicht, dass wir uns vor jedem Gegner verstecken sollten. Dass es schwer wird, das ist keine Frage, aber ich muss auch sagen, viel defensiver als gegen Torgelow kann man nicht auftreten. Wir haben in Torgelow gut verteidigt und den Punkt geholt, weil wir kompakt mit einer vernünftigen Ordnung gespielt haben. Gegen Neustrelitz müssen wir sehen, dass wir nach vorne mehr machen.“

Damit dürfte klar sein, Lok wird gegen den Favoriten nicht nur mauern. Für Fest ist klar: Spiele werden nicht nur mit der Defensive gewonnen. „Man kann nicht nur hinten stehen und hoffen, dass vorn einer reinrollt, das funktioniert nicht“.

Die Stendaler sind scharf auf einen Bonuspunkt, gern dürfen es auch drei sein. Dazu wird aber eine herausragende Leistung benötigt.