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Fußball Der 1. FC Lok Stendal hat Hoffnung

Der Oberligist 1. FC Lok Stendal kann nach dem Auswärtssieg neue Hoffnungen auf den Klassenerhalt schöpfen.

Von Wolfgang Seibicke 15.05.2018, 05:00

Stendal l Die Oberligakicker von Lok Stendal haben am Sonnabend im Punktspiel beim Tabellenvierten Eilenburg mit einem 2:1 einen ganz wichtigen Auswärtssieg markiert und sich im Abstiegskampf Chancen erhalten. Den Auswärtserfolg haben die Altmärker vor allem mit einer sehr guten Defensivarbeit errungen. „Wir haben an die Leistungen der zweiten Halbzeit gegen Gera und des Spiels gegen Jena II angeknüpft und sehr kompakt gestanden. Zwar kann man gegnerische Chancen nicht gänzlich verhindern, doch am Ende standen die drei Punkte. Das ist jetzt wichtiger als schön spielen“, so rückblickend Lok-Mannschaftskapitän Philipp Groß.

Das Stendaler Team musste in diesem Auswärtsspiel ohne ihren Chefcoach Sven Körner auskommen. Der Ausgangspunkt: eine Zahn-Operation Mitte April. In den letzten Tagen laborierte der Trainer an einer Kieferentzündung, die ihn daran hinderte, beim Auswärtsmatch in Eilenburg vor Ort zu sein. Wie hat er die Partie erlebt? „Ich habe dieses Spiel und die anderen in der Staffel per Liveticker mitverfolgt und bin zu Hause auf- und abgelaufen. Die Erleichterung war am Ende sehr groß. Die Mannschaft hat sich für den großen Aufwand, den sie in den letzten Wochen betrieben hat, belohnt“, betont Körner.

Absolut fest steht, dass seine Mannschaft am Pfingsmontag ab 12.30 Uhr im Magdeburger Germerstadion das sachsen-anhaltische Pokal-Endspiel gegen Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Magdeburg bestreitet. Normalerweise ist am Mittwoch danach das Heim-Nachholpunktspiel gegen Merserburg angesetzt. Die Konstellation ist aber sehr ungünstig, weil die Lok-Kicker sich im Cupspiel keineswegs hängen lassen wollen. Ein Antrag an den NOFV wegen Verlegung der Partie gegen das Tabellen-Schlusslicht Merseburg ist noch nicht beantwortet worden.

Was positiv stimmt: Der zuletzt angeschlagene Benedikt Nellessen saß in Eilenburg auf der Ersatzbank und die im Match erlittene Jochbeinverletzung von Vincent Kühn ist nicht ganz so gravierend. Zudem hat auch Abwehrspieler Marcel Werner signalisiert, dass es bei ihm nach Muskelfaserriss aufwärts geht.