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Fußball Hält Loks Ungeschlagen-Serie?

In der Oberliga Süd hat sich der Tabellenvierte 1. FC Lok Stendal mit Gastgeber Kamenz auseinanderzusetzen.

Von Wolfgang Seibicke 15.09.2017, 01:01

Stendal l Die Partie zwischen dem SV Einheit Kamenz und dem 1. FC Lok Stendal findet am Sonnabend ab 14 Uhr statt. Bereits am Freitag ab 17.45 Uhr gibt es in Barleben das Landesderby zwischen Gastgeber FSV und Askania Bernburg.

Der Begriff „starker Aufsteiger“ ist derzeit vielfach zu lesen, wenn es um die Mannschaft des 1. FC Lok Stendal geht.

Die hat bekanntlich einen ausgesprochen guten Saisonstart hingelegt, beide Heimspiele (Rudolstadt 2:0, Krieschow 5:0) gewonnen und auswärts zwei Unentschieden geholt (Bernburg 1:1, VfL Halle 0:0).

Bei „fupa“ sind von knapp 1000 Usern gar vier Lok-Spieler (Bryan Giebichenstein, Tim Schaarschmidt, Christos Iereidis, Benedikt Nellessen), natürlich dank besonderer Unterstützung der eigenen Anhängerschaft, in die „Elf der Woche“ gewählt worden.

Dabei betonen Stendals Vereinsverantwortliche wie Spieler, zum Beispiel der bislang dreifache Torschütze Benedikt Nellessen, dass an allererster Stelle als Ziel natürlich der Klassenerhalt steht.

Der Sonnabend-Kontrahent SV Einheit Kamenz ist im Spätfrühjahr 2017 aus der Sachsenliga in die Oberliga Süd aufgestiegen. Er hat bislang drei Punkte auf seinem Konto, die am ersten Saison-Spieltag durch einen 2:1-Heimsieg gegen die Zweite des FC Carl- Zeiss Jena geholt wurden.

An den drei danach folgenden Spieltagen ging die Kamenzer Mannschaft allerdings leer aus (in Bischofswerda 0:3, daheim gegen Rudolstadt 0:3, auswärts in Bernburg 0:1). Im letzten Match bei Askania haben die Sachsen den einzigen Treffer in der 86. Spielminute entgegen nehmen müssen.

Das Lok-Personal wird im Wesentlichen dem des Krieschow-Spiels entsprechen. Hinzu kommt der zuletzt aus beruflichen Gründen fehlende Angreifer Lukas Breda. Weiterhin krank geschrieben ist dessen Zwillingsbruder Nils.

Eine Gesichtsmaske hat nach Jochbeinbogenbruch inzwischen Abwehrspieler Martin Gebauer bekommen. Er befindet sich, wie auch Martin Krüger, im individuellen Aufbautraining.

Der 1. FC Lok Stendal rechnet damit, dass etwa 60 Anhänger am Sonnabend die weite Reise nach Kamenz in Angriff nehmen werden, darunter über 40 in einem durch einen Fan angeheuerten Reisebus.

Zurück zum Freitagsspiel zwischen dem FSV Barleben und Askania Bernburg. Wenn es zeitlich passt, wird Lok-Cheftrainer Sven Körner sich diese Partie ansehen. Nächster Kontrahent am Stendaler Hölzchen ist nämlich Barleben, das seit dem Sommer von Jörn Schulz trainiert wird.

Schulz seinerseits war übrigens am Sonntag in Stendal Beobachter der Partie gegen Krieschow.

Schiedsrichter der Begegnung in Kamenz ist Tobias Hagemann.