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Fußball Hansa-Reserve zu Gast im Hölzchen

Am 13. Spieltag der Fußball-Oberliga, Staffel Nord, empfängt der 1. FC Lok Stendal die Reserve des Drittligisten FC Hansa Rostock.

Von Frank Kowar 22.11.2019, 04:00

Stendal l Die Partie im Hölzchen findet nicht wie gewohnt am Sonntag, sondern bereits am Sonnabend statt.

Der Anpfiff von Schiedsrichter Daniel Kresin (SG Olympia 1896 Leipzig) – seine Assistenten sind Mirko Eckart und Fabian Bischof – erfolgt vom 13.30 Uhr.

Mit Blick auf die Tabelle ist die Frage nach dem Favoriten in dieser Partie schnell geklärt. Hansas Reserve hat aus den vergangegen fünf Spielen elf Punkte (drei Siege, zwei Unentschieden) geholt. Die Rostocker stehen mit 24 Zählern auf Rang vier der Tabelle.

Viel schlechter sieht die Lage der Stendaler aus. Nur zwei magere Punkte gab es aus den letzten fünf Partien. Die Altmärker stehen auf Platz 13 und sind spätestens nach der 0:2-Niederlage in Strausberg im unmittelbaren Abstiegskampf angekommen.

Punkte müssen jetzt her, egal wie, egal gegen welche Mannschaft. Dass das gegen die junge Vertretung von Hansa II schwer wird, dürfte aber jeden Lok-Anhänger klar sein. Erinnern sollten sich die Ostaltmärker an den 14. April. Da schlug Lok im eigenen Stadion die Rostocker Reserve 1:0. Torschütze war damals Martin Gödecke.

Beide Mannschaften hatten jetzt 14 Tage Punktspielpause. Die Stendaler wollten in der Vorwoche einen Test in Arneburg gegen eine Altmark-Auswahl austragen. Dieser Vergleich ist ausgefallen, so dass die Rolandstädter in der spielfreien Zeit „nur“ trainiert haben. Anders die Rostocker: In einem Testspiel gegen Verbandsligist Güstrower SC hat Hansa Rostock II am 14. November einen 8:0-Erfolg gelandet.

Auf dem Kunstrasenplatz trafen Jacob Krüger (9. Minute), Jonas Hurtig (24.) und Michel Ulrich (18., 26.) per Doppelpack für die Elf von Trainer Axel Rietentiet.

Nach dem Seitenwechsel legten Henry Haufe, der gleich dreimal einnetzte (68., 80., 83.), und Michel Ulrich (74.) vier weitere Treffer für die Rostocker nach.

Bei den Stendalern ist derzeit niemand gesperrt, so dass Lok-Trainer Jörn Schulz nach derzeitigem Stand wohl sein bestes Aufgebot zur Verfügung hat.

Der Einsatz von Mittelfeldspieler Tim Kolzenburg ist jedoch fraglich, er war in der Woche krank. Sein Einsatz wird sich wohl kurzfristig entscheiden. Tim Schaarschmidt schleppt weiterhin vier Gelbe Karten mit sich herum.

Die Frage bleibt natürlich, ob der Platz, der durch die vielen Regenfälle in den vergangenen Tagen einen sehr tiefen Untergrund hat, morgen überhaupt bespielbar ist.

„Wir werden alles daran setzen, dass das Spiel stattfindet“, sagte Margit Bubke von der Lok-Geschäftsstelle. Endgültig wird das nach einer Platzbegehung festgestellt.

Die Stendaler haben bereits ein Spiel (gegen Greifswald, am 16. Februar um 13.30 Uhr neu angesetzt) nachzuholen. Einen weiteren Ausfall will im Lok-Lager niemand.