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Fußball Im Gespräch mit Denis Neumann

Denis Neumann hat mit seinem Tor den 1. FC Lok Stendal gegen Tennis Borussia Berlin 1:0 in Front gebracht.

02.10.2019, 03:00

Nach der Oberliga-Partie (Endstand 2:2) unterhielt sich Sportredakteur Frank Kowar mit dem Lok-Stürmer.

Volksstimme: Herr Neumann, wie schätzen Sie das Ergebnis ein?

Denis Neumann: Das Ergebnis ist bitter für uns. Es hätten drei Punkte sein müssen. Es geht um den Klassenerhalt, da zählt jeder Punkt.

Hand aufs Herz, war ihr Treffer zum 1:0 so gewollt?

(lacht) Schwierig zu sagen. Ein Stürmer will immer ein Tor schießen, wenn die Kugel vernünftig liegt, dann knallt man einfach drauf.

Das Spiel hat sich durch die beiden schnellen Tore für euch entwickelt, richtig?

Das stimmt. Wir wollten aggressiv sein und in die Zweikämpfe kommen. Ich denke, das haben wir sehr gut gemacht, auch unser Spiel gut umgesetzt. Nach unserer 2:1-Führung war es, so habe ich das gesehen, ein ausgeglichenes Spiel. Klar hatte TeBe mehr Tempo, die Berliner stehen nicht umsonst da oben in der Tabelle.

Was hat zum Sieg, der durchaus drin war, gefehlt?

Wir haben gut gegengehalten. Wenn wir unsere Konter besser ausspielen, dann fällt das 3:1, dann sieht es anders aus.

Wie wertvoll ist der eine Zähler?

Wir nehmen den einen Punkt mit. Aber nächste Woche müssen wir uns wieder konzentrieren, damit wir weitere Punkte holen.

Gegen Mannschaften, die scheinbar stärker sind, spielt ihr besser als gegen Mannschaften auf Augenhöhe. Warum?

Es ist derzeit bei uns schwierig. Einige Spieler sind ausgefallen, fast jede Woche stehen wir mit einer anderen Elf da, die Positionen müssen getauscht werden. Daher wollen wir erst einmal kompakt stehen und unsere Konter setzen. Da sind wir stark, aber es klappt natürlich nicht immer wie gewünscht.

Sie sind jetzt seit dem Sommer hier in Stendal. Haben Sie sich eingelebt?

Ja, natürlich. Ich fühle mich pudelwohl. Ich mache meine Tore, dafür wurde ich geholt. Das Umfeld passt, die Mannschaft passt und der Trainer passt. Jörn Schulz kenne ich natürlich aus unseren Zeiten in Barleben.

Woher kommen Sie?

Ich komme direkt aus Magdeburg. Ich komme immer zum Training hierher, dann trainieren wir vernünftig, dann fahren wir mit einigen Spielern wieder zurück (lacht).