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Fußball Landesklasse-Herbstmeister oft abgefangen

Der Herbstmeister ist nicht immer am Ende eines Spieljahres vorn. Das haben die letzten Jahre in der Landesklasse, Staffel 1, gezeigt.

Von Uwe Meyer 20.04.2020, 08:00

Stendal l Erst Heide Letzlingen hat in der Serie 2018/19 nach etlichen Jahren diese Statistik wieder durchbrochen und stand nach dem Herbstmeistertitel auch am Ende ganz oben.

Bei dem Rückblick ab dem Jahr 2011/12 schien es zunächst Gesetz zu sein, das die Vertretung die im Winter vorn lagen auch am Ende die Meisterschaft einheimsten. Das gelang in dem Jahr dem Burger BC vor Goldbeck und Uenglingen.

Im Spieljahr 2012/13 wurde diese Serie fortgesetzt. Liesten kam vor Tangermünde ein. Beide lagen in dieser Reihenfolge auch schon zur Hinserie vorn. Tangermünde stieg durch den Verzicht vom SV Liesten auf.

Doch in den nächsten fünf Jahren verpasste der Herbstmeister am Ende immer den Titel. Dies begann im Spieljahr 2013/14. Der Kreveser SV stand am Ende ganz oben. Zum Winter war der KSV noch Zweiter. Tabellenführer Liesten stürzte bis auf Platz sieben ab. Einen riesen Sprung vollzog Havelberg von zehn auf drei.

In der Saison 2014/15 gab es die Aufholjagd von Letzlingen.Zum Start in die Rückrunde war Heide Vierter mit zehn Punkten hinter Goldbeck, das auf Platz eins lag. Am Ende stand Letzlingen mit elf Zählern Vorsprung auf die Blau-Gelben ganz oben. Havelberg wurde erneut Dritter.

Ein spannendes Spieljahr gab es 2015/16. Das Torverhältnis entschied am Ende für Uchtspringe. Dies war um sechs Treffer besser als das von Herbstmeister Möringer SV. Uchtspringe stand in der Hinrunde noch auf Rang drei. Auch Salzwedel und Arneburg rangelten lange um den Titel mit, lagen nur einen beziehungsweise drei Punkte zurück.

Die Saison 2016/17 war von einem Zweikampf zwischen dem SSV Havelwinkel Warnau und dem SSV 80 Gardelegen geprägt. Lagen die Westaltmärker zum Winter noch einen Punkt vorn, wurden in der Rückrunde die Plätze getauscht.

Warnau hatte zwei Zähler Vorsprung. Gardelegen musste sich trotz der 76 Punkte geschlagen geben und verpasste so den Aufstieg.

Die wohl allerspannenste Saison überhaupt gab es 2017/18. Und diesmal hatte Gardelegen das Quäntchen Glück. Dabei holte der SSV satte 20 Zähler weniger als im Jahr. Am Ende machten wieder sechs Tore gegenüber Tangermünde, das von fünf noch auf zwei hochsprang, den Unterschied. In der Endabrechnung trennten Gardelegen vom siebenten Osterburg nur drei Punkte.

Heide Letzlingen durchbrach die Serie schließlich im Vorjahr. Als Herbstmeister wurden sie auch Erster. Möringen stieg als Zweiter auf.