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Fußball Lok hält Remis lange offen

In einem weiteren Fußball-Testspiel hat Oberligist 1. FC Lok Stendal gegen Tennis Borussia Berlin mit 1:4 verloren.

Von Frank Kowar 24.07.2020, 05:00

Stendal l Beide Mannschaften hatten bereits in der Oberliga-Hinrunde die Klingen im Hölzchen gekreuzt. Am Ende stand da ein 2:2 auf der Anzeigetafel. Das Rückspiel ist der Corona-Krise zum Opfer gefallen.

Am Mittwoch waren die Vorzeichen etwas anders. TeBe bereitet sich intensiv auf den Regionalligastart vor und Stendal hatte doch einige Abgänge zu verzeichnen. Aber mit Sebastian Hey stand in dieser Partie erstmals ein Spieler auf dem Rasen, der eigentlich schon weg war, aber sich dann doch umentschieden hatte und ein weiteres Jahr bei Lok unterschrieben hat.

Nachdem sich der Rasen im Hölzchen für vier Monate und zwei Wochen nach dem Abpfiff des letzten Punktspiels erholt hat, war die Vorfreude auf dieses Spiel besonders groß. 184 Zuschauer wollten den ersten Heimauftritt nach der Coroana-Zwangspause von Lok sehen.

Zu sehen bekamen sie aber erst einmal stürmische Angriffe von TeBe. Aber die Abwehr um Hey stand sicher. Als Vincent Rabiega frei durch war, reagierte Bryan Giebichenstein im Tor glänzend (11.). Danach ließen die Berliner den Ball laufen, aber vorerst ohne Effizienz. Anders die Platzherren: Nach einem Konter war Lukas Breda, der blitzschnell schaltete, zum 1:0 (23.) erfolgreich. Danach verschärften die Gäste ihre Angriffsbemühungen. Nach einem Kopfball von Thomas Franke rettete der kampfstarke Felix Knoblich auf der Linie (28.). Der Ausgleichstreffer war dann eigentlich nur eine Frage der Zeit. Rabiega, der sich im Strafraum durchsetzte, schoss schließlich vor der Pause noch das 1:1.

In der Pause wechselte Lok nur den Torwart (John Ziesmann kam für Giebichenstein). TeBe hingegen nahm gleich mehrere Wechsel vor.

Deshalb bekamen die Stendaler plötzlich Oberwasser und hatten bis etwa zur 60. Minute mehr Chancen. Die dickste verbuchte Knoblich, der nach Vorarbeit von Niclas Buschke nur knapp scheiterte (54.).

Danach wechselten die Altmärker munter durcheinander, der Spielfluss war dadurch etwas gehemmt. TeBe übernahm ab der 60. Minute wieder die Initiative und spielte sich viele Chancen heraus.

Das vielbeinige Abwehrbollwerk der Lok-Kicker hielt aber lange - bis zur 79. Minute. Per Hinterhaltsschuss brachte Efe Önal den Regionalligisten 2:1 in Front. Der Bann war gebrochen.

In der Folge erspielte sich die höherklassige Mannschaft viele Chancen und gewann am Ende noch deutlich 4:1.

1. FC Lok Stendal: Giebichenstein, Mahrhold, Hey, Schweda, Knoblich, Schmidt, Kolzenburg, Breda, Bubke, Seidel-Holland, Buschke (Ziesmann, Schönburg, Becker, Bittner, Hussein, Nabizade, Schmidt) Trainer: Schulz.

Tennis Borussia Berlin: Fikisi, Sakran, Matt, Franke, Elezi, Oschmann, Cakmak, Amamoo, Rabiega, Önal, Gelici (Aktas, Perkovic, Bilbija, Tamim, Sennur, Matur). Trainer: Zschiesche.

Schiedsrichter: Stolz (Pritzwalk),

Zuschauer: 184.

Tore: 1:0 Breda (23.), 1:1 Rabiega (31.), 1:2 Önal (79.), 1:3 Perkovic (88.), 1:4 Perkovic (90.).