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Fußball Lok-Kapitän Marcel Werner im Gespräch

Der 1. FC Lok Stendal hat daheim das Fußball-Oberligaspiel gegen Blau-Weiß Berlin deutlich 0:5 verloren.

Von Frank Kowar 05.12.2018, 04:00

Stendal l Dennoch stellte sich Lok-Kapitän Marcel Werner der Situation. Volksstimme-Sportredakteur Frank Kowar sprach mit ihm.

Volksstimme: Herr Werner 0:5 verloren. Was war los?

Marcel Werner: Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen. In der zweiten Minute bekommen wir gleich so ein blödes Gegentor. Damit war alles über den Haufen geworfen, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben es einfach nicht über 90 Minuten geschafft, das umzusetzen, was wir uns vorgenommen haben. Deswegen gehen wir auch verdient als Verlierer vom Platz.

Sie haben etwas überraschend als Stürmer begonnen, war das so geplant?

Ja, das war so geplant. Auf Grund der Personalsituation, viele sind verletzt, spiele ich seit einigen Wochen auf der Zehn. Der Trainer wollte da nichts verändern, weil wir so eigentlich eingespielt sind. Er kann innerhalb von drei Tagen (Neu-Trainer Jörn Schulz hat sein Amt kurz vor der Partie angetreten, Anm. d. Red.) natürlich noch wenig von seiner Philosophie einbringen. Er hat mir aber schon etwas auf den Weg gegeben.

War es in der Kabine nach dem 0:5-Rückstand laut?

Interna aus der Kabine will ich nicht verraten. Natürlich waren wir alle geschockt, wie wir die erste Halbzeit über die Bühne gebracht haben. Wir haben uns dann natürlich erst einmal vorgenommen, in den zweiten 45 Minuten kein weiteres Gegentor zu bekommen. Das ist uns soweit gelungen, aber alles andere war komplett daneben.

Wie geht es jetzt weiter?

Die intensive Arbeit wird sicherlich erst in der Winterpause beginnen. Wir müssen jetzt schauen, dass wir im Training konzentriert arbeiten und dann am Sonntag hier gegen Staaken noch einmal eine ordentliche Leistung abliefern. Viel Zeit ist ja nicht.