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Fußball Nellessen und Instenberg treffen

In der Fußball-Verbandsliga hat der 1. FC Lok Stendal bei Edelweiß Arnstedt 2:0 (1:0) gewonnen.

Von Frank Kowar 13.03.2017, 00:01

Arnstedt/Stendal l Durch die 0:3-Niederlage vom IMO Merseburg am Sonnabend in Piesteritz beträgt der Vorsprung der Altmärker an der Tabellenspitze jetzt schon satte neun (!) Punkte.

Lauftext

Das Spiel fand in Arnstedt nicht auf dem Hauptplatz (nicht bespielbar), sondern auf dem Nebenplatz mit Minimalgröße statt. Das kam natürlich den Gastgebern entgegen. „Da müssen wir eben auf diesem Platz gewinnen“, ließ Stendals Trainer Sven Körner von Beginn an keine Ausreden zu.

Arnstedt hatte auch gleich durch Matthias Deumeland in der ersten Minute eine Möglichkeit, die aber nichts einbrachte. Doch dann trafen die Altmärker durch Benedikt Nellessen zum 0:1. Der Ball, eigentlich als Flanke gedacht, senkte sich ins gegnerische Tor.

Danach war es ein Spiel mit viel Kampf und Leidenschaft. Auf beiden Seiten wurden die Bälle oft lang geschlagen. In der 43. Minute lag das Leder im Tor der Stendaler. Der Treffer zählte nicht (Abseits). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte knallte Deumeland den Ball nach einem Freistoß noch an die Latte. Es blieb nach 45 Minuten beim 0:1. Die Stendaler sahen in der ersten Halbzeit gleich drei Gelbe Karten: Moritz Instenberg, Nellessen (5.) und Philipp Kühn.

Nach dem Wechsel erzielte Moritz Instenberg das zweite Stendaler Tor. Er traf per Freistoß aus etwa 20 Metern aus halblinker Position. Danach war es ein überzeugend geführtes Spiel der Stendaler mit weiteren dicken Chancen (Philipp Groß, Johannes Mahrhold), um die Führung zu erhöhen.

Durch die starke Leistung der Lok-Abwehr (überragend Tim Schaarschmidt mit seiner Kopfballstärke) hatte Arnstedt kaum noch eine Möglichkeit. Matthias Härtl und Deumeland kamen überhaupt nicht mehr zur Entfaltung. Gelbe Karten sahen noch Philipp Groß und Bryan Giebichenstein.

Stendals Trainer Sven Körner war nach Spielende natürlich überaus erfreut: „Ich denke, dass wir über die gesamte Spielzeit eine sehr kompakte und zweikampfstarke Leistung abgeliefert haben. Wir haben zwei schöne Tore auf schwierig zu bespielbaren Untergrund erzielt. Die Mannschaft hat die äußeren Bedingungen sehr gut angenommen. Das war Leidenschaft und Hingabe und besonders eine defensive Reife. Wir haben heute mit drei Stürmern und drei Sechsern gespielt, also eine ganz andere Grundformation. Wir haben die Außen völlig offen gelassen, um das Zentrum zu verstärken.“

 

Tore: 0:1 Benedikt Nellessen (24.), 0:2 Moritz Instenberg (74.).

1. FC Lok Stendal: Giebichenstein - Groß, Gebauer, Instenberg, Schubert, Nellessen (89. Buschke), Kühn (80. Gödecke), N. Breda, Schaarschmidt, Mahrhold, Krüger (90. Krüger).

SR: Alrik Luther. Zuschauer: 170.