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Fußball Rossauer SV und Goldbeck überraschen

Sechs Vertreter der Landesklasse und zwei Kreisoberligisten stehen im Viertelfinale um den Altmark-Strom-Pokal der Stadtwerke Stendal.

Von Frank Kowar 11.09.2018, 05:00

Stendal l „Wir haben verloren, das ist traurig.“ Daniel Böhlke, Torwart von Grün-Weiß Staffelde, wollte keine Glückwünsche für eine überragende Leistung. Der Ärger über die 1:2-Niederlage gegen Saxonia Tangermünde überwog. Dabei hatte der Kreisligist gegen die zwei Klassen höher spielende Mannschaft mit enormem Kampfgeist doch über 90 Minuten gegengehalten.

Auch der zweite Kreisligist, Saxonia Tangermünde II, hielt gegen Titelverteidiger Rot-Weiß Arneburg lange mit, um dann doch beim 0:3 wie erwartet auszuscheiden.

Spannend verliefen die Partien der Kreisoberligisten gegen die Vertreter aus der Landesklasse. Preussen Schönhausen (0:3 gegen Medizin Uchtspringe), Eintracht Lüderitz (0:2 Krevese SV) und Post Stendal (2:4 Osterburger FC) gingen nicht unter und schieden nach guten Leistungen aus.

Mit Blau-Gelb Goldbeck hat es bereits am Sonnabend ein Kreisoberligist gepackt, ins Viertelfinale einzuziehen. Nach 1:2-Pausenrückstand haben die Blau-Gelben diese Partie gegen einen angeschlagenen Gegner Germania Tangerhütte (eine Woche zuvor 0:8 gegen Möringen) noch umgebogen und 4:2 gewonnen.

Mit dem Rossauer SV ist am Sonntag der zweite Kreisoberligist nachgezogen. Das war aber für den RSV ein hartes Stück Arbeit. Grieben reiste nur mit elf Spielern (ohne Ersatz) an. Der Vertreter aus der Landesklasse führte aber bereits 2:0 und hatte das Viertelfinale vor Augen. Erst als Rossau der Anschlusstreffer gelang und Grieben zu zehnt weiterspielen musste (Verletzung von Dennis Demolli) drehte der Gastgeber auf. Und das besonders in Gestalt von Stefan Huth. Er schoss kurz vor Schluss das Ausgleichstor und war dann noch zweimal in der Verlängerung erfolgreich.

Im zweiten Sonntagsspiel setzte sich der TuS Wahrburg, mit sechs Ausländern in der Startelf 5:2 vor über 200 Zuschauern beim Möringer SV durch. Die Möringer erkannten den Sieg der Gäste an, waren aber mit einigen Sachen nicht ganz einverstanden.

Sechs Vertreter der Landesklasse (Kreveser SV, Medizin Uchtspringe, Rot-Weiß Arneburg, Saxonia Tangermünde, TuS Wahrburg, Osterburger FC) und zwei Kreisoberligisten (Blau-Gelb Goldbeck, Rossauer SV) haben den Sprung in die nächste Runde, ins Viertelfinale, gepackt. Die Verlierer dieser acht Partien haben jedoch sehr gut Paroli geboten, es gab in den acht Begegnungen keinen Kantersieg eines Favoriten.

Die Niederlagen waren ehrenvoll, auch wenn, wie in Staffelde, einige Köpfe nach unten gingen.