Handball B-Juniorinnen der SG Seehausen verlieren
Die B-Juniorinnen der SG Seehausen haben den HSV Magdeburg II in der Nordliga empfangen.
Seehausen l Die Mannschaft der weiblichen B-Jugend der SG Seehausen hat am Sonnabend ihr letztes Nordliga-Punktspiel 2018 gegen den HSV Magdeburg II daheim deutlich mit 19:40 verloren.
Die Altmärkerinnen besaßen die Chance, den zweiten Platz in der Nordliga gegen die Sportschulen-Mädchen des HSV Magdeburg zu erobern. Da elf B-Mädchen des HSV durch Einsätze in der Mitteldeutschen Oberliga für den Einsatz in der Nordliga gesperrt waren, trat der Gast mit vielen Akteuren der C-Jugend an. Dennoch waren sie natürlich durch fünfmaliges Training in der Woche in dieser Begegnung in der Wischelandhalle favorisiert.
Die Heimmannschaft leidet widerum seit einigen Wochen an einer schwachen Trainingsbeteiligung - immer wieder verhindern schulische oder private Termine oder verletzungs-/krankheitsbedingte Umstände ein ordentliches Training. Zumeist sind lediglich sechs Spielerinnen zu Trainingseinheiten verfügbar. Auch am Samstag erschienen einige Spielerinnen von Seehausen noch angeschlagen beziehungsweise ohne in den letzten Wochen Trainingseinheiten absolviert zu haben. Mehrere Pass- und Fangfehler waren die Folge.
Entsprechend zeigte sich auch dieses Spiel. Während die jungen Gäste mit hoher Laufbereitschaft agierten, versuchte die Heimmannschaft über eine 6:0-Abwehr und langsam vorgetragene Angriffe zum Erfolg zu kommen. Im Handball übliche „Anspiele in den Lauf“ landeten des öfteren im Aus, da wenig Laufbereitschaft vorhanden war und die üblichen Passsituationen und Laufwege unabgestimmt wirkten.
Nach schnellem ausgeglichenen Beginn (4:4 in der fünften Minute) zog der Gast aus der Landeshauptstadt bis zur 17. Minute auf 7:14 davon. Da auch Sophie Bergemann im Seehäuser Kasten einen gebrauchten Tag erwischte, versenkten die HSV-Mädchen fast jeden Wurf im Seehäuser Kasten. Im Seehäuser Angriff wurden zwar oft die Lücken in der Abwehr gefunden und erspielt, die Würfe waren oftmals jedoch zu schwach oder unplatziert, so dass die Tordifferenz sich stetig vergrößerte. Zur Halbzeit stand es bereits 10:20 aus Seehäuser Sicht.
Den Versuch, die Tordifferenz in der zweiten Mannschaft durch erhöhtes Engagement zu verkürzen, ging für das Seehäuser Team ordentlich nach hinten los.
Auch die überhastet abgeschlossenen Angriffe mit ungenauen Würfen konnten, trotz Auszeit, nicht unter Kontrolle gebracht werden. So konnte der Gast einen Zwischenspurt innerhalb von 10 Minuten von 12:24 bis 12:33 in der 40. Minute erreichen. Lediglich die letzten 10 Minuten konnten ausgeglichen gestaltet werden.
Nach der Nordliga-Hinrunde ist das Seehäuser Team (es fehlt noch ein Nachholspiel gegen den Tabellenletzten) noch gut dabei im Kampf um den dritten Platz im Klassement.
Während die Leistungsstützpunkte von HSV Magdeburg und TSV Niederndodeleben die beiden ersten Plätze wohl unter sich ausmachen werden (insbesondere, da in der Rückrunde keine Oberligaspiele mehr zu Spielsperren führen werden), sind noch vier Teams im Kampf um den dritten Platz gut aufgestellt. Hier werden die Begegnungen gegeneinander nur von der besseren Tagesform abhängen.
Auch wenn das Spiel gegen die Magdeburger HSV-Zweite nicht so aussah - hier wächst ein starkes Team heran, welches der SG Seehausen vermutlich noch viel Freude bereiten dürfte.
Als Belohnung bekamen die Seehäuser Mädchen kurz vor der Begegnung neue Trainingsanzüge überreicht.
SG Seehausen: Sophie Bergemann - Saskia Mindermann (3), Marie Lukas (1), Madlen Moritz (4), Aimee Preuschoff (3), Malene Sohst (4), Michele Kühn (2), Lara Bergemann (1), Emily Preuschoff, Madeline Minkwitz (1), Sophie Schweitzer.
