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Handball Bleibt der HV Lok ungeschlagen?

Wegen der anstehenden Herbstferien wird Handball in unserem Bundesland auf Sparflamme gekocht.

Von Wolfgang Seibicke 17.10.2020, 08:00

Stendal/Goldbeck l  Einige wenige Mannschaften ziehen ihr Spielprogramm jedoch durch. Dazu zählen die Verbandsliga-Männer des HV Lok Stendal sowie die Frauen von Blau-Gelb Goldbeck (1. Nordliga).

Stendals Männer belegen derzeit nach Heimsiegen über die HSG Altmark West (29:19) sowie den Kreisrivalen SG Seehausen (32:21) hinter Spitzenreiter Güsener HC den zweiten Platz im Klassement.

Der SV Irxleben, gastgebender Kontrahent der Altmärker, Spielbeginn ist am Sonntag um 16 Uhr, belegt Rang elf. Irxlebens Team verlor zum Saison-Auftakt bei der HSG Osterburg mit 26:34 und spielte zuletzt 31:31-unentschieden bei Post Magdeburg II.

In der abgebrochenen Vorserie gewannen die Stendaler in der Hinserie beim SV Irxleben mit 29:23, im Rückspiel aber hieß der Sieger in der Sporthalle am der Schillerstraße Irxleben (32:21).

Dortiger Torjäger Nummer eins ist Conrad Gillmer. Weil er aber auch Handball-Referee in höheren Spielklassen ist, fehlt er seinem Team öfters. Diesmal aber nicht, die technisch besseren Altmärker werden sich eine besondere Taktik ausdenken müssen. Irxlebens Team gilt generell als schlecht ausrechenbar.

Negativ: Den Stendaler fehlen in diesem Auswärtsmatch Tom Schumann und Robert Stephan. Dagegen darf Aufbauspieler Chris Rosentreter nach Rot im Altmarkderby gegen die SG Seehausen wieder mitwirken. Dazu stoßen die A-Jugendlichen Nils Täger, Marius Dietze und Christian Dreblow (diesmal spielfrei) ins Männerteam. Stendals Trainer Frank Ziekau zum Match am Sonntagnachmittag: „Ich gehe von einem sehr schwierigen Spiel aus. Es wird sicherlich auch äußerst spannend.“

Die Handballfrauen von Blau-Gelb Goldbeck sind von der 2. in die 1. Nordliga aufgestiegen und haben erst ein Saisonspiel bestritten, das aber eindrucksvoll mit 30:25 daheim gegen den MSV 90 gewonnen.

Gastgebender Kontrahent der Ostaltmärkerinnen ist am Sonnabend ab 17.30 Uhr in der Sporthalle von Mieste das Team des HV Solpke/Mieste.

Die beiden Teams sind sich zuletzt in der Punktspieserie 2018/19 begegnet. Damals gewannen die Westaltmärkerinen ihr Heimspiel 25:20. Im Rückkampf revanchierten sich die damals noch für die HSG Osterburg I firmierenden Frauen aus der östlichen Altmark mit 41:27. Weil Tabellenführer Oebisfelde II auf den Aufstieg in die 1. Nordliga verzichtete, nahm der Rangzweite HV Solpke/Mieste das Recht wahr. In der laufenden Serie sind die Gastgeberinnen Neunter. Sie haben gegen Spitzenreiter Barleben (20:25) und den MTV Weferlingen (17:21) verloren.

Nun sind sie gegen Goldbeck besonders scharf auf die ersten Saison-Pluspunkte. „Das wird ein ganz schweres Spiel. Die Zuschauer feuern ihre Mannschaft enthusiastisch an, da kann den Gegenspielerinnen schon mal der Schneid abgekauft werden“, schätzt Goldbecks Trainer Danny Lukas vor dem Altmarkderby ein. Zudem befürchtet er, dass er nur eine geringe Zahl von Wechselmöglichkeiten haben wird.