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Handball Lok Stendal scheitert oft an Schrödter

Zum Altmark-Derby ist es in der Handball-Verbandsliga zwischen der HSG Osterburg und dem HV Lok Stendal gekommen.

Von Wolfgang Seibicke 09.04.2018, 09:00

Osterburg l In der Verbandsliga Nord der Handballmänner hat es am Sonnabend das Kreisderby zwischen Gastgeber HSG Osterburg und dem HV Lok Stendal gegeben. Am Ende dieses kaum spannenden Spiels hieß es 28:22 für die Biesestädter.

In der Anfangsphase der Partie schien es, als wären die Gäste angereist, um in Osterburg Bäume auszureißen. Fabian Hepper, der in dieser Partie der beste Stendaler Akteur war, brachte die Gäste mit 2:0 in Führung.

Osterburgs Philipp Kiebach verkürzte zwar in der fünften Minute der Begegnung auf 1:2, doch Tim Krähe erreichte im Gegenzug den alten Torabstand.

Danach aber drückten die Osterburger etwas mehr auf die Tube und erzwangen durch Treffer von Till Dobberkau und Thomas Kuhlmann (zwei Siebenmetertore) in der achten Minute erstmals die Führung. Kuhlmann, dessen Bruder Andreas nach einem halben Jahr Pause erstmals wieder im Team stand, wurde die gesamte Spielzeit über von Stendals Robert Stephan in Pressdeckung genommen. Dennoch kam er auf insgesamt sieben Treffer, einige auch aus dem Spiel heraus.

Osterburgs Team nahm spätestens nach 15 Minuten das Spielzepter in die Hand und zog auf und davon. Die Stendaler scheiterten äußerst oft an Osterburgs, in diesem Match wieder überragenden, Keeper Mario Schrödter. Zur Halbzeitpause hieß es 16:11 für die HSG-Mannschaft. Die ließ sich in der zweiten Spielhälfte nicht mehr beeindrucken und landete einen völlig ungefährdeten Derby-Heimsieg. Nach dreimal zwei Strafminuten sah Stendals Chris Rosentreter Rot.

Uwe Knust (Trainer HSG Osterburg): Wir haben anfänglich einige Probleme gehabt, uns danach aber steigern können. In der Abwehr wurde gut gearbeitet und Mario Schrödter im Tor bot eine besonders starke Leistung. In der zweiten Halbzeit war die Teamleistung nicht mehr so konzentriert wie in den ersten 30 Minuten.

Jörg Schulze: (Trainer HV Lok Stendal): Allein in der ersten Halbzeit hatten wir 15 Fehlwürfe. Das sagt schon sehr viel. Insgesamt war unsere Chancenverwertung in diesem Kreisderby sehr schwach.

HSG Osterburg: Schrödter, Götzky - Zerrahn 4, Prax 1, Kiebach 5, T. Kuhlmann 7, A. Kuhlmann, Hallasch, Papendiek, Dobberkau 6, Roese 2, Fieseler 3, Knust.

HV Lok Stendal: Kurze, S. Vogel - Schumann 5, Leinung 1, Krähe 5, Hepper 8, Stephan, Rosentreter 2, Hentschke, Sens, Görmemann 1.