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Rudern 250 Sportler beim Hafensprint

250 Sportler aus 20 Vereinen haben beim 19. Hafensprint des Tangermünder RC teilgenommen. Etwa 80 Läufe standen auf dem Programm.

Von Frank Kowar 31.08.2017, 05:00

Tangermünde l Beim 19. Hafensprint in Tangermünde war es für die Zuschauer  schon etwas komisch, denn Sieger des Gastgebers wurden über die Lautsprecher nicht bekannt gegeben.

Karsten Eggert, Vorsitzender des Tangermünder RC, klärte auf: „Wir fahren in diesem Jahr in einem Pool mit Bernburg.“ Die Erklärung ist ganz einfach. Für Meisterschaften müssen die Großboote besetzt werden, da hat ein Verein selten alle Sportler beisammen.

Der Tangermünder RC (75 Mitglieder) war mit etwa 45 Helfern beim Hafensprint dabei. Dazu kamen vier Hauptamtliche vom Landesverband, die den Wettkampf überwachten. Viele Boote, unter anderem aus Hamburg, nutzten diesen Hafensprint auch, um sich auf die Masters-Weltmeisterschaften vorzubereiten.

Generell wurden alle Rennen am Sonnabend über die Sprintdistanz von 500 Metern ausgetragen. Gestartet wurde auf jeweils vier Bahnen pro Abteilung. Im Anschluss an die Sprintdistanz wurden noch Langstreckenrennen in den breiteren Gigbooten über eine Distanz von 3000 Metern durchgeführt.

Dabei wurde das Hafenbecken verlassen und entlang der Elbe elbabwärts bis zur alten Tangermünder Elbbrücke gerudert, nach der Wendemarke dann wieder gegen Strom aufwärts bis zum Ziel in der Hafeneinfahrt.

Bei diesem Rennen waren insgesamt vier Boote in zwei unterschiedlichen Altersgruppen am Start. Das Tangermünder Boot bestehend aus Nico Vetter, Malte Verenkotte, Jannick Wilberg und Dusty Tüngler sowie Steuermann Moritz Wilberg belegte dabei hinter dem Boot aus Havelberg (das die tatkräftige Unterstützung durch die Tangermünder Mathias Schulz und Kathrin Wolff als Steuerfrau erhalten hatten) knapp geschlagen den zweiten Platz.

Eva Rektorik hatte im Einer der Mädchen AK 12 Pech. Im allerersten Rennen des Tages lag sie deutlich in Führung, ist aber gekentert. Im Mädchendoppelvierer mit Steuermann hat sie mit ihrer Partnerinnen aus Bernburg den Sieg knapp verpasst. Sie wurde Zweite mit 0,19 Sekunden Rückstand.

Mona Urbahn und Victoria Roloff holten zusammen einen deutlicher Sieg im Mädchendoppelzweier AK 13 und jeweils Siege in ihren Abteilungen im Mädcheneiner AK 13. Wanja Mitsch und Malwin Grosser siegten im Jungendoppelzweier AK 13 und gewannen im Jungeneiner AK 13 in den jeweiligen Abteilungen. Sophia Roloff wurde Erste im Mädcheneiner AK 11 und Dritte im Mädchendoppelzweier AK 11 mit Partnerin aus Schönebeck.

Clara Grosser triumphierte im Mädcheneiner der AK 10 mit schnellster Zeit aller Läufe.

Charlotte Jäger belegte Platz zwei in ihrer Abteilung im Mädcheneiner AK 10.