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Floorball Herren der Red-Devils buchen Final4-Ticket

Die Red Devils haben mit dem Herren-Bundesligateam das Ticket für das "Final4" im Deutschlandpokal gelöst.

Von Mario Vordank 17.01.2019, 03:00

Wernigerode l Die Wernigeröder setzten sich im Pokal-Viertelfinale mit 12:2 bei der DJK Holzbüttgen durch. Die Damen der SG Wernigerode/Chemnitz mussten hingegen das Pokalaus hinnehmen: Die Spielgemeinschaft unterlag dem USV TU Dresden mit 3:6.

Die Red Devils vom WSV Rot-Weiß hatten sowohl mit den Damen als auch den Herren den Sprung ins Pokal-Viertelfinale erreicht. Diese Runde wurde nun am vergangenen Wochenende ausgespielt, doch am Ende konnten nur die Bundesliga-Herren das Ticket für die Finalrunde lösen. Die Damen unterlagen mit der SG Wernigerode/Chemnitz gegen den USV TU Dresden mit 6:3 und verpassten damit den Einzug ins „Final4“.

Das Bundesliga-Team der Herren fuhr als Favorit zum Pokalspiel zur DJK Holzbüttgen, doch bekanntlich hat ja der Pokal auch manchmal seine eigenen Gesetze. Dementsprechend konzentriert und fokussiert gingen die Harzer Floorballer in das Spiel gegen den aktuell Tabellenletzten der 1. Bundesliga. Dank Toren von Miro Kortelainen, Andris Blumbahs und Vojta Krupicka konnten die Red Devils im ersten Drittel eine beruhigende 3:0-Führung herausspielen.

Gegen Mitte des zweiten Drittels konnten die Gastgeber zwar verkürzen, doch Samuli Granlund und Vojta Krupicka legten im weiteren Verlauf zum 1:5 nach. Im letzten Abschnitt legten die Wernigeröder nochmal eine Schippe drauf und versenkten den Lochball binnen 20 Minuten noch sieben Mal im gegnerischen Gehäuse. Am Ende zogen die Red Devils mit einem ungefährdeten 12:2-Erfolg ins „Final4“ ein.

Red Devils Wernigerode: Brandt, Ecklebe - Bothe, Krupicka, Blumbahs, Trützschler, Ibold, Bandrock, Mennigke, Mildner, Isoksela, Zilling, Hellmund, Granlund, Kortelainen;

Torfolge: 0:1 Miro Kortelainen (2:58), 0:2 Andris Blumbahs (15:43), 0:3 Vojta Krupicka (16:18), 1:3 Mark Jones (32:13), 1:4 Samuli Granlund (35:47), 1:5 Vojta Krupicka (38:36), 1:6 Andris Blumbahs (41:21), 1:7 Samuli Granlund (43:44), 1:8 Ramon Ibold (45:44), 1:9 Jannes Zilling (46:50), 1:10 Samuli Granlund (47:37), 1:11 Vojta Krupicka (50:40), 2:11 Kevin Strauss (51:25), 2:12 Samuli Granlund (57:19).

Für die Damenmannschaft der SG Wernigerode/Chemnitz waren die Vorzeichen vor dem Pokal-Viertelfinale gegen den USV TU Dresden nicht ganz so klar. Beide Teams sind zwar auf Großfeld in der Regionalliga Ost beheimatet, hatten aber bis dato noch nicht gegeneinander gespielt. Klar war aber, dass es wohl ein knappes und umkämpftes Spiel werden würde. In der sechsten Minute erzielte Pauline Wolf die 1:0-Führung, mit der die Spielgemeinschaft in die erste Pause ging. In der Anfangsphase des zweiten Drittel erzielten die Gastgeberinnen zwei Tore, bevor Lara Schaub postwendend der 2:2-Ausgleich gelang. Im weiteren Verlauf nutzten die Dresdnerinnen ihre Chancen konsequenter und zogen mit drei weiteren Treffern auf 5:2 davon.

Nur wenige Augenblicke nach Anpfiff des letzten Drittels verkürzte Marie Suske in Unterzahl auf 3:5. Bis zum Schluss versuchten die Damen der SG Wernigerode/Chemnitz alles, doch das Runde wollte einfach kein weiteres Mal ins Eckige. Der USV TU Dresden legte kurz vor Ende zum 6:3 nach und zog damit ins „Final4“ ein.

SG Wernigerode/Chemnitz: Wagner, Ellenberg - P. Wolf, Missikewitsch, Matthes, Agouzoul, A. Wolf, Suske, Sommer Pfennig, Willingmann, Bothe, Franze, Zilling, L. Diesener, Schaub;

Torfolge: 0:1 Pauline Wolf (5:31), 1:1 Kristin Storm (20:31), 2:1 Annika Röder (27:43), 2:2 Lara Schaub (29:16), 3:2 Kristina Oester (33:22), 4:2 Nicole Friedrich (35:54), 5:2 Mariella Hannß (38:03), 5:3 Marie Suske (41:28), 6:3 Nicole Friedrich (58:43).

Während die Damen der SG Wernigerode/Chemnitz die Teilnahme am diesjährigen „Final4“ knapp verpasst haben, wartet auf die Bundesliga-Herren der Red Devils am Finalwochenende ganz starke Konkurrenz: Neben dem UHC Sparkasse Weißenfels hat auch der MFBC Leipzig das Ticket für die Endrunde gelöst. Der vierte Teilnehmer wird zwischen BA Tempelhof Berlin und dem TV Lilienthal ermittelt. Diese Partie wurde am Sonntag nach wenigen Minuten abgebrochen, da das Licht in einem Teil der Halle ausfiel. Nach aktuellen Planungen findet das „Final4“ am Wochenende des 9. und 10. März in Leipzig statt. Der gastgebende MFBC Leipzig steht derzeit noch in finalen Verhandlungen mit dem Floorball Verband Deutschland. Die Entscheidung zur Ausrichtung in Leipzig soll am heutigen Donnerstag gefällt werden.