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Kegeln Eine Werbung für den Kegelsport

Hochklassigen Kegelsport haben die Zuschauer beim 7. Löwenpokalturnier des SV Lok Blankenbrg geboten bekommen.

Von Klaus Lindner 02.08.2018, 03:00

Blankenburg l 22 Einzelstarter und 20 Doppel- und Mixpaare gingen beim 7. Löwenpokalturnier an den Start und sorgten für spannende, gutklassige Wettkämpfe der U14 und U18. Die Leistungen der deutschen Nachwuchsleistungs-Sportkegler sorgten für großes Staunen bei den vielen Zuschauern. Für das herausragende Ergebnis zeichnete einmal mehr Lucy Lindner vom Gastgeber verantwortlich.

Die Lok-Organisatoren und ihre Nachwuchsabteilung begrüßten Kegler aus Stralsund, Hannover, Berlin, Helmstedt, Kläden sowie Heudeber und Ilsenburg auf der Anlage „Alt Blankenburg“. Mit fünf aktuellen Nationalkadern, sechs Deutschen Meistern mit mehr als 15 Titeln, sechs Jugend-Nationalspielern, Deutschlandpokalsiegern und vielen Medaillengewinnern bei Deutschen Meisterschaften war das Turnier hervorragend besetzt und eine Werbung für den Kegelsport.

Begeistert waren auch die Ehrengäste wie Henning Rühe (Präsident des KSB Harz), Roswitha Kleinecke und Rene Hentschel als Landes- und Kreisjugendwarte, Klaus Erich Ruppelt, Vizepräsident des Landesverbandes, Sven Ungethüm (Vorsitzender des SV Lok) und Bürgermeister Heiko Breithaupt. Für den Höhepunkt des Turniere sorgte am Abschlusstag in der U18 weiblich Lucy Lindner vom gastgebenden SV Lok. Mit 946 Holz löschte damit den von Jula Tropschug (SV 02 Heudeber) gehaltenen Bahnrekord von 946 Holz im 120 Wurfspiel aus dem Jahr 2015 aus.

Bedingt durch die Ferienzeit und der vielen Wechsel in die höhere Altersklasse war das Starterfeld der U14 sehr übersichtlich. Die Organisatoren machten aus der Not eine Tugend und schoben einen gemischten Doppel/Mixed (U14/U18) und Paarwettkampf (Trainer/Nachwuchsspieler) ins Geschehen ein. Solche Wettbewerbe sind immer ein Novum, weil sie sehr selten gespielt werden. Das Turnier wurde dadurch positiv belebt.

Die begehrten Löwenpokale der U14 gewannen Mira Kraul (790 Holz) vor ihrer Schwester Maleen Kraul (782 Holz), beide vom KSV Helmstedt. Der Bronzerang ging an die Blankenburgerin Lena Bielenski mit 578 Holz. In der Jungen-Konkurrenz siegte Maurice Bläß (822 Holz) vom KSC Ilsenburg knapp vor Marc Copei (821 Holz) von Hannover 96 sowie Niilo Franke vom SV Lok (675 Holz).

Ein Superfeld der U18, gespickt mit nationaler Klasse, spielte am Sonntag vor toller Kulisse um den Löwenpokal. Ein gestandener Bundesliga-Spieler und Vizechef wie Torsten Hochmann vom KV Hansa Stralsund als Betreuer seines Nationalspielers und Paule Meller als einer der Mitfavoriten waren erstaunt, welche Stimmung auf solch einer kleinen Kegelsportanlage herrschen kann.

Pokalsiegerin der U18 weiblich wurde Lucy Lindner mit Tagesbestleistung und neuem Bahnrekord von 946 Holz vor Lisa Pagels (Klädener SV) mit 894 Holz und Lisa-Michelle Kremberg (SV Lok, 888 Holz). Bei den jungen Männern gab es Freude auf Heudeberaner Seite. Simon Strube schlug den Favoriten ein Schnippchen und gewann mit sehr guten 907 Holz den Löwenpokal. Zweiter mit 899 Holz wurde mit Paule Meller (KV Hansa Stralsund), einer der jüngsten Spieler der 1. Bundesliga, Bronze ging mit 896 Holz an den mehrfachen Deutsche Dreibahnen-Meister der U14, Lucas Scheffler von der SG Union Oberschöneweide. Im geschlagenen Feld waren die Lok–Elite aus Blankenburg, Nationalkader Richard Mai aus Kläden und der aktuelle Deutsche Einzelmeister der U14, Steven Gruß (jetzt Hannover 96)

Die Organisatoren bedankten sich für die Unterstützung bei den Sponsoren, dem Landesverband Kegeln/Bowling für die Unterstützung, der Stadt und dem Kurbetrieb Blankenburg, den Kameraden der freiwilligen Feuerwehr, Horst Eue, Uwe Strutzberg, Mario Lindner, Nils Haug und Frank Schade, Familie Lange, Blankenburger Wiesenquell und der Hasseröder Brauerei sowie dem Küchenteam Jugendwaldheim. Ein besonderer Dank gilt den Helfern aus der Kegelabteilung Lok, die der Hitze trotzten und allen Teilnehmern und Gästen den Wettkampf so angenehm wie möglich machten.