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Lauf Kommert sorgt für Heimsieg im Halbstundenlauf

In Wernigerode hat der Harz-Gebirgslaufverein den beliebten Stunden- und Halbenstundenlauf durchgeführt.

Von Yvonne Brandecker 08.10.2020, 03:00

Wernigerode l Die Organisatoren der Abteilung Leichtathletik des Harz-Gebirgslaufverein haben keine Mühen gescheut, um die 30. Auflage des beliebten Wernigeröder Stunden- und Halbstundenlaufes noch in diesem Jahr austragen zu können. Dank eines umfangreichen Hygienekonzeptes wurde die Jubiläumsveranstaltung Ende September – wie zuvor schon der Harbig-Gedenklauf (Harzer Sportkurier berichtete) – doch noch durchgeführt.

Trotz der Verschiebung des traditionellen Termins folgten 21 Läuferinnen und Läufer dem Aufruf des Vereins, um bei bestem Herbstwetter ihre Runden im Sportforum am Kohlgarten zu drehen. Im Angebot standen wie bisher der Halbstunden- und Stundenlauf. Die Streckenrekorde blieben aber erneut unangetastet.

Die meisten Meter im Stundenlauf legte Tobias Thiem von der Hochschule Harz zurück. Im letzten Jahr feierte er noch den Sieg im Halbstundenlauf, nun setzte sich der 30-Jährige mit 16 420 Meter deutlich gegen seine Konkurrenten durch. Auf dem zweiten Platz landete Steven Rinke vom gastgebenden Verein mit 14700 Meter. Das Podest vervollständigte NSV-Läufer Gerd Eßer mit 12840 Meter.

Bei den Frauen gelang Mandy Giesecke vom Team LaOnda eine erfolgreiche Titelverteidigung. Die Vorjahressiegerin, die im letzten Jahr noch unter ihrem Mädchennamen Heyral startete, verbesserte sich um rund 400 Meter auf insgesamt 13270 Meter. Mit deutlichem Rückstand folgte ihre ehemalige Vereinskameradin Manuela Felsche (Eintracht Halberstadt) als Zweite mit 10680 Metern. Dritte wurde Andrea Max (Nix tun kann jeder, 9030 m).

Im Halbstundenlauf feierte der Gastgeber einen Heimsieg. Philipp Kommert hatte mit 7020 Metern die Nase vorn vor Peter Gers (Domschatzbiker) mit 6400 Metern. Großen Respekt verdiente sich der Drittplatzierte Lutz Schindler vom MSV Eintracht Halberstadt. Der mittlerweile 74-jährige Läufer schaffte immerhin 5850 Meter und damit einen Podestplatz.

Knapper war die Entscheidung bei den Frauen. Hier setzte sich Luisa Merkel vom Nordischen Skiverein Wernigerode mit 6800 Metern gegen zwei Nachwuchsläuferinnen vom Harz-Gebirgslaufverein durch. Pauline Dieckmann hielt sich lange im Windschatten der Führenden und kam am Ende auf 6550 Meter. Rag drei belegte Malena Bielas mit 6200  Metern.

Hauptorganisator Florian Hausl bedankte sich bei allen Teilnehmern und bei den fleißigen Rundenzählern, die das 30. Jubiläum zu einer gelungenen Veranstaltung machten.