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Classic-Kegeln Zerbst steht im Viertelfinale

In der Champions League landen die Spitzenkegler vom SKV Rot-Weiß Zerbst einen 8:0-Sieg und stehen im Viertelfinale.

Von Simone Zander 11.12.2017, 00:01

Sterzing l Vor einer tollen Kulisse und nach einer herzlichen Begrüßung in Südtirol nutzte die Truppe um Teamchef Timo Hoffmann den 6:2-Erfolg im Hinspiel und den Vorteil des Setzens für sich und zog der starken Heimmannschaft ASKC Fugger Sterzing frühzeitig den Zahn.

Mathias Weber und Manuel Weiß sicherten die ersten MP für die Gäste. Weber zog sein Spiel gegen Stefan Zini gewohnt konstant und sicher durch und siegte nach 3:1 Satzpunkten (SP) und 619:596 Kegeln. Auch Weiß spielte sehr stark und wies Thomas Weiskopf mit 3:1 und 632:590 Kegeln klar in die Schranken.

Die Rot-Weißen führten mit zwei MP und 65 Kegeln und diese Führung bauten in der Mitte Uros Stoklas (624) und Thomas Schneider (608) weiter aus. Der Slowene Stoklas ließ gegen Franz Höller (580) keine Schwächephase aufkommen und fegte ihn mit 4:0 SP von der „Platte“. Auch Schneider gewann souverän gegen Manuel Hofer (536) und gab dabei ebenfalls keinen SP ab.

Vor dem Schlusspaar war die Partie schon entschieden, denn die Zerbster führten mit 4:0 MP und hatten ihren Vorsprung auf 181 Kegel ausgebaut.

Dennoch wollten auch Boris Benedik und der nach längerer Pause wieder eingesetzte Fabian Seitz für ein gutes Resultat sorgen. Und das taten sie eindrucksvoll. Besonders Benedik spielte fabulös und ließ dem schwachen Egon Ralser (498) nach vier starken Bahnen (162, 157, 165, 167) und dem Tagesbestwert von 651 Kegeln nicht den Hauch einer Chance. Seitz spielte ebenfalls auf hohem Niveau, verdarb sich nur aufgrund einer schwächeren dritten Bahn ein besseres Ergebnis. Mit 3:1 SP und 611:597 Kegeln hatte auch er Reinhard Gruber fest im Griff.

„Es war eine wirklich starke Mannschaftsleistung, die auf den schwierig zu spielenden Bahnen nicht selbstverständlich ist“, lobte Teambetreuer Martin Herold seine Truppe. Viel Lob hatte er auch für den Tagesbesten Boris Benedik: „Boris hat einfach soviel Erfahrung. Er liest die Bahn, versteht sie und kann dann auch so ein Top-Resultat erreichen.“

Die Zerbster stehen nun im Viertelfinale. Dort treffen sie am 27. Januar 2018 auf den SK FWT Composites Neunkirchen (AUT), der sich nach einer 0:2-Hinspielniederlage doch noch gegen den KK Beograd (SRB) durchsetzen konnte.