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Fußball Loburger Fußballer bald unter Flutlicht

Die Fußballer des SV Blau-Weiß Loburg setzen die Sanierung ihres Sportgeländes fort.

Von Simone Zander 03.11.2018, 04:00

Loburg l  „Es werde Licht …“ Unter diesem Motto setzten die Fußballer des SV Blau-Weiß Loburg die Sanierung ihres Sportgeländes kürzlich mit den Vorbereitungsarbeiten für die Flutlichtanlage fort. Was für ein Gewusel war kürzlich auf dem Loburger Sportplatz zu beobachten. Über 30 Fußballer, von den Alten Herren über die Männermannschaft bis zu den B-Jugendlichen waren alle Bereiche der Abteilung Fußball des rührigen Vereins vertreten, schippten, harkten und bauten an den Fundamenten und Kabelkanälen für die neue Flutlichtanlage der Beleuchtungsklasse II (200 lx Beleuchtungsstärke).

„Aber ohne die Eigenleistung unserer Sportler beim Ausheben und Verschließen der Kanäle, dem Verlegen der Leitungen und dem Setzen der Fundamente wäre ein solches Projekt auch finanziell nicht zu stemmen.“, so Matthias Werner, Vorsitzender des SV Blau-Weiß Loburg.

„Dadurch wird es uns möglich, auch Pflichtspiele unter Flutlicht auszutragen. So gibt es zukünftig in den Herbst- und Wintermonaten kein Problem, wenn mal ein Spiel später ausgetragen werden soll oder im Pokal eine mögliche Verlängerung ansteht“, begründete Vereinschef Matthias Werner die große Investition. „Aber vor allem haben wir dann bessere Trainingsmöglichkeiten.“

Die Gesamtkosten von über 40.000 Euro konnte der Verein, in dem derzeit etwa 130 Mitglieder Sport treiben, nur mit den erbrachten Eigenleistungen und natürlich der Unterstützung zahlreicher Geld- und Sachleistungsgeber aufbringen. „Ein starker Partner war auch hier, wie schon bei der Erneuerung der Kegelbahn, Lotto Sachsen-Anhalt, die uns mit 14.000 Euro unterstützten. Regionale Unternehmen halfen uns finanziell oder mit Technik und Arbeitsleistungen“, bedankte sich Werner für die Unterstützung.

So war beim Projekt Flutlicht Armin Schneeberger beim Ausheben der Löcher für die Fundamente aktiv. Auch die Hilfe von Peter Höhne von der Terra GmbH und Gerd Rydzy von Rydzy, Spalding Elektroinstallationen war unentbehrlich.

„Aber ohne die Eigenleistung unserer Sportler beim Ausheben und Verschließen der Kanäle, dem Verlegen der Leitungen und dem Setzen der Fundamente wäre ein solches Projekt auch finanziell nicht zu stemmen“, freute sich der Vereinschef über das große Engagement seiner Mitglieder. „Da sparen wir unendliche Geldmittel und es zeigt auch den tollen Zusammenhalt in unserem Sportverein.“

Abgeschlossen ist das Projekt allerdings noch nicht. Die Masten werden Ende November geliefert und aufgesetzt. „Aber das ist dann nur noch Feinarbeit. Der größte Posten ist erledigt“, freute sich Werner schon auf die Inbetriebnahme der neuen Anlage.

Und obwohl die aktuellen Arbeiten noch nicht vollständig abgeschlossen sind, sind die Planungen für den letzten Schritt der Sportplatzsanierung schon weit fortgeschritten. „Im kommenden Sommer steht das nächste Großprojekt an. Wir wollen unseren Sozialtrakt völlig umgestalten. Die momentane Situation für Toiletten und Waschräume für die Zuschauer, die teilweise die Duschräume der Sportler nutzen müssen, ist nicht haltbar“, sieht Werner die größten Probleme. „Also wollen wir den Umkleide- und Sanitärbereich komplett umbauen. Wände und Türen müssen versetzt werden, Decken und Fußböden sowie die Heizungsanlage wird neu und natürlich die sanitären Anlagen. Insgesamt werden wir ca. 220.000 Euro in die Hand nehmen.“

Die Anträge beim Landessportbund über den Kreissportbund sind gestellt. „Hier stehen wir in der Prioritätenliste auf Platz zwei“, ist Werner optimistisch, dass die benötigten Fördermittel auch fließen. „Und dann haben wir ja mit Lotto Sachsen-Anhalt und der Stadt Loburg weitere starke Partner im Boot.“ Die Unterstützung der regionalen Wirtschaft war bisher auch immer ein festes Standbein des Vereins. Und dann sind da ja auch noch die fleißigen Mitglieder, die „mindestens bei allem, was den Abbruch angeht (Werner)“ wieder mit Hand anlegen.

„Wenn das alles im kommenden Jahr klappt, haben wir hier alles neu, auf dem modernsten Stand und können unseren geliebten Sport unter besten Bedingungen betreiben“, blickte Werner freudig in die nahe Zukunft. In Loburg beim SV Blau-Weiß geht es nicht nur wegen der neuen Flutlichtanlage vehement vorwärts. Ganz unter dem Motto „Es werde Licht …“