1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Nedlitz erledigt Pflichtaufgabe

Fußball Nedlitz erledigt Pflichtaufgabe

Die Landesklasse-Elf von Vorfläming Nedlitz zieht nach einem 3:0-Sieg beim Kreisoberligisten Mildensee in das Kreispokal-Viertelfinale ein.

Von Simone Zander 12.09.2018, 01:01

Mildensee l „Wir haben zu Null gespielt und sind in die nächste Runde eingezogen“, sagte SC-Trainer Dirk Bizuga, der der Partie „mehr Positives nicht abgewinnen konnte“.

Erneut musste der Coach auf einige Leistungsträger verzichten. „Wir haben umgestellt und wollten taktisch offensiv auftreten“, so der Pretziener. Er beorderte Paul Gehrmann und Marko Milushev in den Sturm. Dahinter agierte Marcel Kilz als hängende Spitze. Der erfahrene Mario Hosenthien setzte im Mittelfeld Akzente.

Mildensee stand erwartet tief und agierte mit langen Bällen, um Stürmer Mario Fehse zu bedienen. Damit hatten die Nedlitzer anfangs Probleme. Dann stellten sie sich darauf ein und konnten in der Vorwärtsbewegung Akzente setzen und sich gute Torchancen erarbeiten.

Nach neun Minuten klingelte es bereits im Tor des 1,98 Meter-Keepers Christian Schröder. Nach einer Eingabe von Nikolai Kuklin von der linken Seite war Kilz per Kopf zur Stelle. Florian Lawrenz versuchte zu klären und bugsierte die Kugel ins eigene Gehäuse.

In der 30. Minute kam ein langer Ball von Hosenthien auf Kilz, der sich gegen Schröder gut durchsetzte und überlegt zum 2:0 einlochte.

Auch bei seinem zweiten Tor hatte „Killi“ keine Mühe und netzte nach Vorlage von Eduard Hahn ein (37.).

Kurz danach wurde Hosenthien im Strafraum gefoult und Schiedsrichter Uwe Steiner (Abus Dessau) zeigte auf den Punkt. Kapitän Hahn übernahm Verantwortung, konnte Schröder, der stark hielt, aber nicht überwinden.

„In der Folge hatte Hahn noch drei sehr gute Möglichkeiten, agierte aber zu umständlich oder traf die falsche Entscheidung“, ärgerte sich sein Trainer. Bei einem Distanzschuss von Nikolai Kuklin zeigte Schröder seine Klasse und lenkte ihn mit den Fingerspitzen über das Gehäuse. „Mildensee war mit dem 0:3 sehr, sehr gut bedient“, kommentierte Bizuga, der sein Team aufforderte, mit der Führung im Rücken nun auch spielerische Akzente zu setzen.

Doch umsetzen konnten die Nedlitzer das Geforderte nicht. Auch weil Mildensee nun umgestellt hatte und mit zwei Spitzen agierte. Die Gäste kamen nun nicht mehr zu vielen richtigen Chancen. Eine hatte der eingewechselte Jan Friedrich, der das Leder aus kurzer Distanz an die Latte setzte (76.). Und Eduard Hahn, dessen Kopfball nach Vorlage von Kuklin knapp vorbei strich.

Es blieb beim 3:0 und beim Pflichtsieg. Dennoch hofft Bizuga, dass sich sein Team in Hinblick auf das schwere Spiel am Samstag gegen Besiegdas steigert und „endlich wieder spielerische Akzente setzen kann“.

SC Nedlitz: Semenow – Mielchen, Pilatzek, Tinaglia, Juskowiak, Gehrmann (71. Friedrich), Hahn, Kuklin, Hosenthien, Kilz, Milushev (46. Puls); SR: Steiner, Uwe (Abus Dessau); ZS: 42.