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Fußball Otto Möbius nicht zu bremsen

In der Landesklasse 2 verteidigt der TSV Rot-Weiß Zerbst mit einem 5:1 (3:0)-Kantersieg im Spitzenspiel gegen Kleinmühlingen/Zens Rang zwei.

Von Simone Zander 23.05.2016, 01:01

Zerbst/Nedlitz l Die Rot-Weißen haben jetzt einen komfortablen Sechs-Punkte-Vorsprung vor dem neuen Tabellendritten SV Fortuna II und dem punktgleichen Vierten, TuS Magdeburg-Neustadt.

Rot-Weiß Zerbst – TSV Grün-Weiß Kleinmühlingen/Zens 5:1 (3:0). Von Beginn an gaben die Rot-Weißen den Ton an. Gleich in Minute drei klingelte es im Gästetor. Otto Möbius netzte in Hälfte eins gleich dreimal ein und sorgte für einen lupenreinen Hattrick (3., 26., 44.). „

In Hälfte zwei erhöhte Maximilian Syring in der 62. Minute auf 4:0. Die Vorlage lieferte Möbius. Als Johannes Tiede zum 5:0 einnetzte, hatten sich die Gäste schon längst aufgegeben (70.). Dennoch kamen sie nach einer Einzelaktion von Christoph Berlau zum 1:5-Ehrentreffer (87.).

„Vom Tabellendritten hätte ich mehr erwartet, auch kämpferisch“, sagte Heise, der seinen Torjäger Möbius lobte: „Er ist zur Zeit in Bestform.“

Zerbst: Werner – Gieseler, Sens, Kunitschke, Fischer (44. D. Ernst), Böning, Tran Viet, Tiede, Kosel (70. Schröter), Möbius, Syring (64. Specht). SR: Ch. Schütze (Möser), k.A.; ZS: 76.

Roter Stern Sudenburg – SC Vorfläming Nedlitz 3:3 (2:1). Ein Spiel der aberkannten Tore könnte diese Partie bezeichnet werden. Die Heimelf ging in der siebten Minute mit 1:0 in Front, doch Hannes Mielchen glich zum 1:1 aus (24.). Aber der Treffer wurde wegen Abseits nicht anerkannt. Vier Minuten später schoss Marcel Kilz zum Ausgleich ein. Erneut fand das Tor wegen angeblichen Abseits keine Anerkennung.

„Das war schon zum Verzweifeln. Ginge es noch um etwas, wäre wohl ein Tumult entstanden. So mussten wir es hinnehmen“, sagte SC-Trainer Helmut Friedrich. „Wir haben aber auch die ersten 30 Minuten verschlafen, aber die nicht anerkannten Tore waren wie ein Weckruf.“ Denn erneut Kilz traf zum 1:1, was auch anerkannt wurde (35.). Fast mit dem Pausenpfiff ging die Heimelf in Führung. „Wir haben nach einer Ecke total geschlafen“, ärgerte sich Friedrich.

„In Halbzeit zwei waren wir besser“, so der Coach, dessen Elf durch ein Doppelpack von Mielchen mit 3:2 in Führung ging (60., 84.). Doch da war der SC wohl schon beim jubeln, als Schaar kurz vor Ultimo zum 3:3 einnetzte (89.).

„Da waren wir im Tiefschlaf und nicht clever genug, denn mit dem 3:2-Sieg hätten wir nach Hause fahren müssen“, so Friedrich enttäuscht.

Nedlitz: Hoffmann – Körner, Ritze, Juskowiak, Scheil, Hahn, Mielchen, Lehmann, Kuklin (58. Sanftenberg), Kilz, Puls (46. P. Schmidt). SR: B. Lanzki (Oschersleben), R. Stähr, R. Koch; ZS: 25.