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Fußball Unnötige Pleiten für Zerbst und Nedlitz

Am vorletzten Spieltag der Landesklassen mussten sowohl der SC Vorfläming Nedlitz als auch der TSV Rot-Weiß Zerbst Niederlagen einstecken.

Von Simone Zander 03.06.2019, 01:01

Magdeburg/Zerbst l Megaspannend bleibt es in der Staffel 2, wo sich der SSV Besiegdas nach einem 8:1-Kantersieg gegen den MSV Börde II an die Spitze katapultierte und nun mit zwei punktgleichen Teams (Fortuna II und TuS) vor dem letzten Spieltag um die Meisterschaft bzw. den Aufstieg ringt.

In der Staffel 2 hat sich Rot-Weiß Alsleben als klarer Meister bewiesen. Vor dem letzten Spieltag haben die Rot-Weißen 60 Punkte und 16 Zähler Vorsprung vor dem Zweiten aus Zörbig, der wie Nienburg (3./43) die Serie bereits beendet hat.

TSV Rot-Weiß Zerbst – 1. FSV Nienburg 0:1 (0:1). Die Rot-Weißen können den Silberplatz nicht mehr erreichen. Sie verloren am Samstag ihr Heimspiel gegen Nienburg unnötig und müssen nun am letzten Spieltag versuchen, ihren vierten Rang in Kleinmühlingen/Zens zu verteidigen.

Die Zerbster hatten vor allem in der zweiten Halbzeit die besseren Chancen, hatten aber nicht das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite. „Viermal Aluminium sprechen eine deutliche Sprache“, sagte Co-Trainer David Ritze und zog auch gleich das entsprechende Fazit: „Es war auf jeden Fall eine vermeidbare Niederlage und das Team mit dem größeren Willen hat das Spiel gewonnen“.

Den Siegtreffer für die Gäste erzielte Oliver Schmidt in der 82. Minute.

Zerbst: Werner – Fischer, Alarich, Fambach, Specht, Lude, Frens (67. H. Ernst), Kosel (68. D. Ernst), Weichbrot, Möhring (57. Schröter), Syring; SR: Schmidt, Marko - Karith; ZS: 63.

Germania Olvenstedt – SC Vorfläming Nedlitz 3:2 (1:1.). Die Nedlitzer mussten sich dem Tabellenvierten knapp geschlagen geben. Dabei zündeten beide Mannschaften kein Feuerwerk ab, im Gegenteil. „Es war von beiden Seiten ein sehr schlechtes Spiel, das nicht mal ein Sommerkick war und wir haben neben dem Güsen-Spiel unsere schlechteste Saisonleistung gezeigt“, konnte SC-Trainer Dirk Bizuga seine Enttäuschung nicht verbergen.

Denn „auch wenn Olvenstedt in der Zweikampfführung etwas besser war, hatten wir die weitaus besseren Chancen“. Doch die Nedlitzer bekamen vor allem Olvenstedts Stürmer David Schäfer nicht in den Griff. Er erzielte alle drei Treffer für den Gastgeber. Auf Nedlitzer Seite war es Routinier Mario Hosenthien, der einen Strafstoß zum 1:1-Halbzeitstand verwandelte und in der 85. Minute noch zum 2:3-Anschlusstreffer einnetzte.

Nun können die Vorfläming-Kicker noch um Rang sieben fighten. Dazu muss der punktgleiche Verfolger Medizin Magdeburg am kommenden Samstag besiegt werden und auch der 1. FC Magdeburg II gegen Fortuna II verlieren, da er das deutlich bessere Torverhältnis hat.

Nedlitz: Hoffmann – Tinaglia, Juskowiak, Barnetz (80. Wöge), Hahn, Kuklin, Gehrmann, Schmidt, Hosenthien, Kilz, Rasche; SR: Zepter, Andreas - Gommern; ZS: 25.