Ziel: Dreier daheim und in der Ferne

Zerbst/Nedlitz l Während die Zerbster vom TSV Rot-Weiß zum Heimspiel den SV Germania Güsen erwarten, müssen die Nedlitzer Vorfläming-Kicker zum SV Groß Santersleben reisen.

TSV Rot-Weiß Zerbst (5.) – SV Germania Güsen (10.). Nach einer guten Vorbereitung und mit dem 7:1-Sieg gegen den Landesligisten Germania Olvenstedt im Rücken wollen die Rot-Weißen ganz klar die drei Punkte daheim behalten.

Bis auf Daniel Ernst, der seine fünfte gelbe Karte absitzen muss, stehen Trainer Carsten Heise alle Akteure zur Verfügung. Während Marcel Reichhardt und Christopher Sens in der zweiten Mannschaft eingesetzt werden, vertraut Heise den A-Jugendlichen Max Schröter und Moritz Specht.

„Nach intensiven drei Wochen Vorbereitung standen in dieser Woche Spiel und Torschuss auf dem Programm“, berichtete Steve Wollgast. „Mit den Vorbereitungsspielen, wenn man nicht nur auf das Ergebnis guckt, war ich zufrieden“, bilanzierte Heise und fügte an: „Nun gilt es, gut in das erste Pflichtspiel nach der Winterpause zu kommen und den Grundstein für eine erfolgreiche Rückrunde zu legen.“

Für die Güsener lief die Vorbereitung nicht optimal. Ihr Spiel am vergangenen Sonnabend musste abgesagt werden. Dennoch wollen sie aus Zerbst etwas mitnehmen, denn sie haben noch nicht gegen den TSV verloren (1:1, 2:2). Doch das wollen die Heise & Co. vermeiden. Mit einem Sieg könnten sie nach Punkten mit dem Vierten, TuS Magdeburg-Neustadt, gleichziehen.

Gespielt wird auf dem Kunst- rasenplatz.

SV Groß Santersleben (11.) – SC Vorfläming Nedlitz (8.). Für die SC-Kicker lief die Vorbereitung „durchwachsen“. „Die Spiele wurden zwar gewonnen, doch der Trainingsbetrieb war arbeitsbedingt nicht richtig möglich“, sagte Trainer Helmut Friedrich. Dennoch stärkte der 2:0-Sieg gegen den Landesklasse-Vertreter Germania Roßlau das Selbstvertrauen, das ihnen heute beim Tabellenelften SV Groß Santersleben sicher helfen wird.

„Wir sind gut bestückt“, freute sich Friedrich, denn das kann er selten behaupten. Mit Rückkehrer Ron Scheil hat er noch einen starken Spieler mehr an Bord. „Wir wollen dort auf jeden Fall etwas mitnehmen. Wir konnten ja auch im Vorjahr dort gewinnen. Es ist auf jeden Fall möglich, von dort drei Punkte zu entführen“, so Friedrich, der auch Florian Lehmann, der sich im Testspiel verletzt hatte, einsetzen kann.

Die Santersleber konnten ihre drei Testspiele gegen unterklassige Gegner teilweise hoch (4:0) gewinnen. Die beiden letzten Testspiele mussten jedoch wegen widriger Platzverhältnisse abgesagt werden.

Fest steht, dass der SC mit einem Sieg seinem Saisonziel Klassenerhalt wieder ein Stück näher kommen würde.