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Handball HSV Zerbst muss weiter warten

In der Handball-Verbandsliga war der HSV Zerbst beim HV Lok Stendal zu Gast.

Von Simone Zander 06.03.2018, 04:00

Stendal l Nach der 29:39 (14:23)-Niederlage beim Tabellenneunten der Verbandsliga Nord, HV Lok Stendal, warten die Handball-Männer vom HSV 2000 Zerbst immer noch auf den ersten Auswärtssieg der Saison.

„In der ersten Halbzeit fanden wir überhaupt nicht ins Spiel“, bemängelte HSV-Trainer Markus Natho, der auf Steven Kieler, Felix Gerke und Lucas Ille verzichten musste. „Wir hatten kein Konzept im Angriff und produzierten zu leichte Fehler und schon konnte Stendal sein Konterspiel voll ausnutzen“, war er unzufrieden.

Bis zur 13. Minute blieben die Zerbster dran (8:9), dann zog Stendal Tor um Tor davon und führte zur Pause 23:14.

„In der zweiten Hälfte waren wir besser im Spiel“, so der Zerbster, der lobte, dass „die Angriffe konzentriert ausgespielt und die Chancen besser genutzt wurden“.

Doch nun rückten die Schiedsrichter Bechler/Müller immer mehr in den Fokus. „Fragwürdige Entscheidungen der Schiris gaben dem Spiel den Rest. Vom Gegner zugegebene Fehlentscheidungen wurden nicht beachtet oder Situationen, die das Blatt hätten wenden können, wurden ignoriert oder nicht erkannt“, so der Zerbster, der aber meinte, dass sein Team das Spiel „selber verloren hatte“.

Dennoch muss der Staffelleiter noch einige Sachen entscheiden. Zum Beispiel war in der Halle Wachsverbot, was aber einen Spieler aus Stendal nicht störte. Er wurde erst in Hälfte zwei darauf aufmerksam gemacht. Derselbe Akteur spielte mit einer anderen Trikotnummer, als die im Spielprotokoll vermerkte. Auch dies wurde vom Schiedsrichter-Gespann nicht geahndet.

„Alles in allem war es ein Spiel, das schnell aus den Köpfen muss“, fordert Markus Natho, denn seine Mannschaft muss sich auf das in zwei Wochen (17. März um 16.30 Uhr)wohl mit entscheidendste Spiel gegen den Tabellenvorgänger Post SV Magdeburg II vorbereiten und dann „aus den letzten Spielen noch die nötigen Punkte holen“.

Sebastian Daudert war erneut bester Werfer. Er erzielte 13 Treffer und verwandelte neun von neun Siebenmetern.

 

Zerbst: Lorenz, Geilich, Kilz – Rummel 1, Natho, Brodowski 1, Schwenger 2, Wetteborn 3, Hohmann 6, Daudert 13, Maerten, Hübner 2, Zimmer 1, Kretschmer.

SR: Bechler, Joachim; Müller, Dietmar.