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Kegeln Großer Kampf nicht belohnt

In der 2. Bundesliga kassierte die Zerbster Reserve eine 2:6-Niederlage gegen Serienmeister Geiseltal Mücheln.

Von Robert Herold 12.02.2020, 23:01

Zerbst l Nach der Niederlage in Elsterwerda wollten die Männer von Kapitän Robert Herold unbedingt die beiden Punkte in Zerbst behalten, um in der Tabelle den Anschluss an Platz drei zu bewahren.

Im Startdurchgang ging wie gewohnt Manuel Wassersleben, diesmal mit Stefan Stortz, auf die Bahnen. Beide hatten gegen wie erwartet stark mitspielende Gäste ein schweres Los, was sich in sehr knappen Satzentscheidungen widerspiegelte. Wassersleben (607) zog gegen Reinhard Hey (616) mit 3:1 Satzpunkten (SP) den Kürzeren. Stortz verpasste bei 2:2 SP den Ausgleich für sein Team gegen Udo Volkland mit 582:596 Kegeln. Mücheln lag mit 2:0 MP in Führung.

Im Mitteldurchgang starteten für Zerbst Robert Herold gegen Andreas Fritsche und Steffen Heydrich gegen An-dreas Kühn. Während Herold aufgrund einer deutlichen Steigerung zur Vorwoche keine Probleme gegen Fritsche hatte und seinen MP mit 3:1 gewann (603:568), hatte es St. Heydrich deutlich schwerer gegen Routinier Kühn, der in engen Situationen seine enorme Erfahrung auf die Bahnen brachte. Mit sehr guten Resultaten ging der MP bei 2:2 SP und 613:622 Kegeln nach Mücheln. Mücheln führte mit 3:1 MP, der Kegelstand war nahezu ausgeglichen.

Der Schlussdurchgang war an Spannung kaum zu überbieten. Die Führung wechselte fast nach jedem Wurf. Robert Heydrich und Stefan Heckert spielten gegen Wolfgang Roick und Matthias Noack. Die beiden Müchelner Schlussspieler behielten aber in fast jeder Situation die Ruhe und brachten das Spiel mit ihrer Erfahrung und sehr guten Ergebnissen nach Hause. Während R. Heydrich mit starken 637 Kegeln seinen MP mit 3:1 gegen Roick (609) gewann, musste Heckert seinen MP gegen den besten Müchelner des Tages, Matthias Noack (633), mit 1:3 MP abgeben.

„Wir haben ein sehr spannendes und gutes Zweitliga-spiel gesehen, leider mit dem unglücklichen Ende für uns. Aber bei dem Ergebnis haben wir uns nicht viel vorzuwerfen und gratulieren den Gästen zum Sieg. In den spannenden, knappen Situationen ist es ihnen gelungen, ihre Erfahrung und Leistung auf die Bahnen zu bringen, was letztendlich ausschlaggebend für den Sieg war“, so Herold nach dem Spiel.