Zerbst II feiert Auswärtserfolg

Dessau l . Beim SV Turbo 90 Dessau III errang die Truppe einen hochverdienten 9:6-Auswärtserfolg.

Vielversprechend starteten die Gäste in die Auftaktdoppelbegegnungen. Mit zwei Siegen von O. Noack/M. Noack und Wollschläger/Schreiber ging der TTC mit 2:1 in Führung.

Das erste Einzel im oberen Paarkreuz gewann Christian Rarek durch harte Angriffsbälle sicher mit 3:0 gegen Schäfer. Im Parallelspiel zwischen Oliver Noack und Streithoff verwandelte der Gastgeber die Konterbälle präziser und behielt den Abstand bei.

In der Mitte setzte Dietmar Wollschläger seine unterschnittenen Bälle zielsicher auf die Tischhälfte von Höhne, wogegen dieser kein Mittel zur Gegenwehr fand und dem Zerbster nach vier Sätzen unterlag.

In der Auseinandersetzung mit dem jungen Nachwuchstalent Meißner erkannte Mario Noack dessen gewachsene Stärke fair an und gratulierte ihm zum Matchgewinn.

Das untere Paarkreuz fuhr danach zwei wichtige Siege ein. Harald Schreiber blockte dabei M. Bassing effektiv aus und machte nach vier Sätzen den Sack zu. Mit dem gleichen Resultat entschied Mario Senst seine Partie gegen Majewski nach einer offensiven Vorstellung für sich und erhöhte den Zwischenstand auf 6:3 für seinen Sechser.

Der abschließende Spielabschnitt begann mit einer Niederlage von Rarek, der gegen Streithoff oftmals zu passiv agierte. Besser machte es O. Noack, der nach verkorkstem Start gegen Schäfer seine Spielweise positiv änderte und mit 3:1 das bessere Ende hatte.

Auch im mittleren Drittel wurden die Punkte wieder zu gleichen Teilen vergeben. Wollschläger machte mit dem schnittanfälligen Meißner kurzen Prozess und sicherte den achten Punkt überlegen ab. In der kampfbetonten Partie zwischen M. Noack und Höhne spielte der Dessauer die entscheidenden Ballwechsel aggressiver und verbuchte einen Viersatzsieg.

Ähnlich erging es Schreiber, der gegen die aus dem Halbfeld zurückgespielten Bälle von Majewski zu selten punktete und ebenfalls 3:1 unterlag.

Das finale Einzel zwischen Senst und M. Bassing war vor den Augen ihrer Mitspieler und Zuschauer an Dramatik kaum zu überbieten. Beide Kontrahenten agierten phasenweise sehr nervös, wobei der Auswärtige nach 1:2-Satzrückstand und 3:7-Punktrückstand im vierten Durchgang seinen Kampfgeist aufblitzen ließ und im Endspurt mit 12:10 das bessere Nervenkostüm auf seiner Seite hatte.

Somit feierte er mit seiner Mannschaft den daraus resultierenden 9:6-Erfolg, der dem Team nun 18:6 Punkte beschert. Bereits heute steht das nächste Punktspiel auf dem Programm. In heimischen Gefilden empfängt der TTC-Sechser dann das Tabellenschlusslicht SV Turbo 90 Dessau IV und sollte die nächsten Pluspunkte einfahren können.