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Schwimmen SCM-Nachwuchs bei deutschen Mannschaftsmeisterschaften und auf der Kurzbahn erfolgreich Magdeburger hamstern Gold in Bitterfeld

Von Ulrich Behrens 28.11.2013, 01:10

Magdeburg l Auf breiter Front setzte der Schwimmnachwuchs des SC Magdeburg zuletzt kräftige Duftmarken in zwei bedeutsamen Meisterschafts-Wettkämpfen.

Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften in Freiburg der acht besten bundes-deutschen Schwimmvereine errang das Jungen-Team der Jugend B eine Bronzemedaille. Die männliche Jugend C schrammte im Breisgau nur knapp an einer Medaille vorbei, belegte den vierten Platz. Die weiblichen Jugend B wurde im Finale der deutschen Mannschaftsmeisterschaften Fünfter.

Großer Jubel herrschte bei der männlichen B Jugend des SCM, die sich nach großem Kampf nur der SG Essen und dem Potsdamer SV geschlagen geben musste. Maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg hatten Paul Nitscke (Jahrgang 98) und Ludwig Teßmar (1999 ), die aufgrund ihrer Vielseitigkeit in allen fünf Staffeln antraten. Aber auch Marius Zobel (1999), Christoph Brehme (1998), Carlo Neubauer (1998) und Thore Bermel (1998) steigerten sich und halfen mit vielen persönlichen Bestleistungen den dritten Platz im Endklassement zu erzielen.

Etwas traurig dagegen waren die Schwimmer der Jahrgänge 2000/2001 (C-Jugend)die am Ende ohne Medaille blieben. Aber auch der vierte Platz stellte eine hervorragende Platzierung dar. Insbesondere konnte Paul Gärtner (2000) überzeugen, hatte mit guten Leistungen bei seinen fünf Staffelstarts bewiesen, dass er zu den besten Schwimmern seines Jahrganges in Deutschland gehört. Auch Lukas Märtens (2001), Florian Kaufmann (2001), Kevin Rusu (2001), Marcel Kühn (2000) und Ole Hölger (2001) hatten großen Anteil am guten Abschneiden.

Grund zur Freude hatten auch die Mädchen der B-Jugend (Jahrgänge 98/99), die sich vom sechsten Platz im Vorkampf auf den fünften im Endkampf steigerten. Mit tollen Bestleistungen konnten Marie Swinartztki (99), Juliane Dolle (98), Celine Bokalarski (98), Jana Barrasch (98), aber vor allem Laura Kelsch (99) und Valeria Möhring (98) überzeugen.

Die Medaillenausbeute bei den Landesmeisterschaften der jüngsten Jahrgänge am Wochenende in Bitterfeld war ebenfalls imponierend.

Als wahrer Goldhamster erwies sich Emily Charlotte Feldvoss (2001). Sie bestieg sechsmal das oberste Podest, gewann über 100, 200, 400 und 800 m Freistil, 200 m Lagen und 200 m Brust. Nicht minder erfolgreich erkämpfte Robin Kumpert (2003) vier erste Plätze, siegte unter anderem über 200 m Lagen in starken 2:55,6 min. Auch eine der Jüngsten, Karoline Golovina, erregte mit ihrem Landesrekord über 200 m Brust in 2:54,7 Minuten Aufmerksamkeit.

Landesmeister wurden weiterhin Tim Saathoff (Jahrgang 2003/100 m Rücken), Ole Mattes Düring (02/200 m Bust), Florian Kaufmann (01/50 m Schmetterling), Lukas Märtens (01/400 m Freistil), Kevin Rusu (01/50 m und 200 m Brust), Chris Kerber (200 Lagen) und Paul Nitschke (200 m Schmetterling).

Vizemeister wurden: Lukas Schneider, Elena Backhaus, Nicki Langner, Manuel Melchert, Luise Peters, Nadine Förtsch, Paul Gärtner, Christian Hagen und Ole Höllger. Bronze holte Lilly Winkel.

"Unser intensives Training hat deutlich sichtbare Früchte getragen", freute sich Olympiasiegerin und SCM-Trainerin Dagmar Hase am Bitterfelder Beckenrand.