Handball Bezirksliga Frauen Nach der Pause rollt Lok auf die Siegerstraße
Im klassischen Derby gegen den SV Lok Oschersleben haben die Wefensleber Frauen die Punkte an den SV Lok Oschersleben verloren. Die Gäste untermauerten mit ihrem 23:31-(10:16)-Sieg den dritten Tabellenplatz in der Liga.
Wefensleben l Die Begegnung in der Wefensleber Schulsporthalle begannen beide Mannschaften hochmotiviert. Oschersleben legte schnell mit 3:1 vor, die Gastgeberinnen waren nun hellwach und wollten keinen größeren Rückstand aufkommen lassen. Das Wefensleber Team hatte sich auf seine kämpferischen Qualitäten besonnen, erreichte den Ausgleich und ging sogar mit 4:3 in Führung.
Die Lok-Sieben kam nun wieder besser ins Spiel und drehte die Führung um. Oschersleben deckte erfolgreicher und konsequenter und unterbrach somit den Spielfluss des einheimischen Teams. Zu diesem Zeitpunkt des Spieles gelang es aber keiner Mannschaft, sich entscheidend abzusetzen. Die letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit gehörten allerdings den Gästen. Wefensleben tat sich schwer, gegen die vom Trainer Thomas Timner gut eingestellte Abwehr. Somit ging es mit einen Zwischenergebnis von 10:16 in die Kabinen.
In die zweite Halbzeit sind die Gastgeberinnen sehr gut gestartet. Ein Lauf von vier Toren in Folge und dann nochmals drei Treffer brachten sie wieder ins Spiel. Mitte des zweiten Durchgangs besannen sich die Gäste aus Oschersleben dann aber ihrer Stärken. Im Angriff wurde konzentriert gespielt, es gab kaum Ballverluste und eine konsequente Deckungsarbeit brachte die Lok-Frauen endgültig auf die Siegerstrasse. Zum Ende des Spiels wirkte sich auch die dünn besetzte Bank des TSV aus. Es stand nur eine Auswechselspielerin zur Verfügung, das kostete Kraft.
Dank einer soliden Abwehr- und Torhüterleistung verbuchte Lok einen deutlichen Auswärtserfolg.
TSV Wefensleben: Schumann - Stoll (9 Tore), Gabel (5), Krüger (1), Richler (4), Schmidt, Teule, Klinghammer (4).
Siebenmeter: 4/2; Zeitstrafen: 2.
SV Lok Oschersleben: Hildebrandt - Fichtner (3 Tore), Wiedemann (1), Tarrach (2), Hohmann, Graßhoff (10), Preßler, Gräger (1), Mann (8), Timner (4), C. Wolff (2).
Siebenmeter: 3/2; Zeitstrafen: 2.