Fußball-Landesliga: Schönebecker SC bezwingt SV Potzehne mit 5:0 (1:0) Neuzugang Michal Salak markiert gleich zwei Treffer
Schönebeck (fna) l Danny Rothe hatte es am Sonnabend relativ eilig nach seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 4:0 (75.) gegen den SV Potzehne. Der Stürmer des Landesligisten Schönebecker SC hatte im Vorfeld versprochen, mit Thomas Ritzmann gemeinsam zu jubeln, wenn er trifft, da der Flügelflitzer nicht im Startaufgebot war. Problem: Ritzmann war am anderen Ende des Platzes, um sich zu erwärmen. Das war allerdings das einzige kleine Hindernis des Tabellenzweiten, der mit einem deutlichen 5:0 (1:0)-Erfolg in das Spieljahr 2012 gestartet ist und damit weiterhin dem Tabellenführer der Landesliga, dem VfB Halberstadt II, dicht auf den Fersen bleibt. "Es ist sehr gut, dass wir gut in die Serie hineinfinden", betonte SSC-Coach Christian Kehr. "Daher war der Sieg für uns immens wichtig, auch wenn Potzehne unter Wert geschlagen wurde."
Tatsächlich waren es nur 14 unaufmerksame Minuten der Gäste, die zu diesem deutlichen Resultat geführt hatten. Mal verloren sie den Ball in der Vorwärtsbewegung, mal ließen sie sich zu einfach hinterlaufen oder rückten spät auf die Distanzschützen hinaus. Zweimal Michal Salak (66., 76.), Rothe und Felix Krause (79.) mit einem super Distanzschuss per Außenrist nutzen dies.
Zu Beginn tat sich der SSC schwer, fand nicht in die Partie. Doch nach zehn Minuten hatte das Team, das mit Salak, Alexander Gröger und Enrico Palm drei Neuzugänge in der Startformation aufbot, seinen Rhythmus gefunden und erarbeitete sich mehrere Chancen. Diese blieben zunächst ungenutzt. "Da müssen wir noch besser werden."
Schließlich übernahm Kapitän Mats Wejsfelt die Veranwortung, markierte durch einen abgefälschten Distanzschuss die 1:0-Führung (35.). Der SSC drückte weiter, hatte in der Folge aber etwas Pech, beispielsweise beim Pfostentreffer von Palm oder beim Schuss von Krause an die Querlatte. So blieb es bei der knappen Halbzeitführung.
Nach dem Wechsel erhöhte der Gastgeber den Druck, war in der Defensive lauffreudig und ging zuweilen mit zwei Mann auf den Ballführenden. So erarbeitete er sich mehrere Ballgewinne, brachte die Angriffe zumeist zuende (Flanke, Distanzschuss) und wurde dafür mit dem hohen Erfolg belohnt.
Schönebeck: Seidel - Schüßler, braunert (46. Schulz), Renger, Rothe, Salak, Wejsfelt, Lindner (60. Wolff), Gröger, Palm, Krause (80. Ritzmann)
Potzehne: Schmidt - Bierstedt, Niebuhr, Wehrmeister, Küllmei, Feldmann, Bremse, Gase, Wäsche, Behrends, Krehl