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Volleyball,Landespokal-Finals Magdeburger Teams zweimal gegen Mannschaften aus Wolfen Oelze-Team will Sahnehäubchen aufsetzen USC-Frauen klarer Final-Favorit

26.04.2013, 01:17

Die Campushalle steht am Sonnabend ganz im Zeichen des Volleyballs, werden doch an der Pfälzer Straße die Finalspiele im Landespokal der Frauen und Männer ausgetragen.

Alte Neustadt (hol/vs) l Nach drei Qualifikationsrunden haben sich die besten "Pokalfighter" für die Finalspiele qualifiziert und für ein Novum gesorgt: es kommt sowohl bei den Damen als auch bei den Herren zum "Städteduell" Magdeburg gegen Bitterfeld-Wolfen.

Los geht es um 13 Uhr mit dem Damenfinale zwischen den Überraschungsfinalisten USC Magdeburg (Landesoberliga) und VC WSG 78 Wolfen (Landesklasse Süd-Ost). Beide Teams sorgten im Halbfinale für eine Sensation: der USC schlug den Drittligisten und Pokalverteidiger SV Pädagogik Schönebeck, die Wolfenerinnen behaupteten sich gegen den Regionalligisten und Lokalrivalen VC Bitterfeld-Wolfen. Damit wird es bei den Damen auf jeden Fall einen neuen Pokalsieger geben.

Um 16 Uhr steigt dann das Herrenfinale. Auch hier steht mit dem USC Magdeburg (Landesoberliga) der Gastgeber im Finale, wo er auf den Zweitligisten und Pokalverteidiger VC Bitterfeld-Wolfen trifft. Beide Teams setzten sich im Halbfinale gegen sachsen-anhaltische Regionalliga-Teams durch. Der VC Bitterfeld-Wolfen ist Pokalverteidiger und in der Begegnung mit dem zwei Klassen tiefer angesiedelten USC Magdeburg sicherlich als klarer Favorit anzusehen. Die Elbestädter allerdings haben in dieser Saison noch kein einziges Pflichtspiel verloren und wollen ihre gute Saison zusätzlich zum Regionalliga-Aufstieg nun noch mit dem Pokalsieg krönen.

Die Magdeburger, die nach dem Landesmeistertitel auch das Aufstiegsturnier zur Regionalliga gewonnen hatten, wollen den Gästen trotz der klar verteilten Rollen das Leben so schwer wie möglich machen und nach Möglichkeit keine Gastgeschenke verteilen.

Dabei wird es entscheidend sein, ob die Hausherren genügend Druck entfalten können, um das schnelle Angriffsspiel des Gegners unterbinden zu können. "Wenn wir dann auch noch im Block aufmerksam genug sind und taktisch diszipliniert wie in der Aufstiegsrunde agieren, können sich die Zuschauer bestimmt auf ein attraktives Match freuen", ist auch USC-Trainer Hendrik Oelze gespannt, wie sich sein Team gegen einen (noch) zwei Klassen höher angesiedelten Kontrahenten aus der Affäre zieht. Der psychische Druck dürfte aber sicherlich mehr beim Gästeteam, das zuletzt Jahr für Jahr aufgestiegen ist, liegen.

In personeller Hinsicht müssen die Elbestädter verletzungsbedingt bzw. aus privaten Gründen auf Mittelmann Johannnes Stimming und Diagonalangreifer Felix Glücklederer verzichten. So wird auf der Mittelposition neben Robert Engel vermehrt Michael Petereit, der lange mit Schulterproblemen zu kämpfen hatte, eingesetzt werden. Außerdem steht dort ja auch noch Oldie Thomas Noack zur Verfügung.