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Handball-Nordcup Güsener HC II landet mit 32:30 (19:13)-Halbfinalsieg Überraschungscoup Ohne Respekt, immer mit richtiger Antwort

26.03.2013, 01:14

Mit einem nicht zu erwartenden Halbfinalsieg gegen TuS Magdeburg-Neustadt II, Dritter der 1. Handball-Nordliga, ist der Güsener HC II am Sonnabend ins Finale des Nordcups eingezogen. Beste Torschützen beim 32:30 (19:13)-Erfolg des Teams aus der 2. Nordliga waren Florian Hennig mit neun und Stefan Filter mit sechs Treffern.

Güsen (kfr/bjr) l Ohne Respekt begannen die Güsener die Partie und lagen nach zwei Minuten bereits mit 3:0 in Führung. Erst in der fünften Minute gelang den Magdeburgern der erste Treffer. Immer wieder wurden die statisch vorgetragenen Angriffe der Gäste von der Güsener Abwehr unterbunden und zu schnellen Gegenstößen genutzt. Besonders Christian Kampe von Rechtsaußen gelangen dabei sehenswerte Tore.

Nachdem sich TuS II besser auf das Spiel der Gastgeber eingestellt hatte, begann die beste Phase der Gäste. Mit einem 3:0-Lauf zwischen der neunten und elften Minute gelang ihnen der 6:6-Ausgleich. Die Güsener zeigten sich unbeeindruckt und antworteten mit einen 4:0-Lauf. Besonders Filter am Kreis konnte immer wieder nur mit unfairen Mitteln am Torwurf gehindert werden. Die fälligen Strafwürfe verwandelte Hennig sicher. Kontinuierlich setzte sich der GHC II weiter ab und erspielte sich bis zur Halbzeitpause eine Sechs-Tore-Führung.

Mit Beginn des zweiten Durchgangs legten die Hausherren sofort nach und erhöhten auf acht Tore Vorsprung. Doch im Gefühl des sicheren Sieges schlichen kaum nachvollziehbare Unsicherheiten bei der Heimsieben ein. Den Verlust des Güsener Spielflusses machten sich die Gäste sofort zunutze und auf kamen auf vier Tore heran.

Von nun an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die Torerfolge traten in ein ständiges Wechselspiel. Obwohl der GHC II weitere sichere Chancen nicht nutzen konnte um eine Vorentscheidung herbeizuführen, gelang es den Magdeburgern nicht, daraus Kapital zu schlagen. Bis in die Endphase des Spiels behaupteten die Gastgeber ihr Vier-Tore-Polster. Doch wirkliche Gewissheit über den Sieg herrschte erst in der 58. Minute. So konnten es die Güsener auch verschmerzen, dass die Landeshauptstädter durch zwei verwandelte Strafwürfe noch zum 32:30-Endstand verkürzten.

Nach dem Spiel war die Freude über den Einzug ins Finale, in dem das Team am 11. Mai auf den SV Oebisfelde IV (Kreisliga Altmarkkreis Salzwedel) trifft, entsprechend groß. Wenngleich allein das gelöste Finalticket zu mächtigem Stolz berechtigt, traut sich die Mannschaft im Endspiel einiges zu. Zudem sammelten die Güsener zusätzliche Motivation für die noch ausstehenden Punktspiele und den erhoften Aufstieg in die 1. Nordliga.

Güsener HC II: T. Prause, Wunsch - Filter (6), Wendt, Schwab (3), Geue, Tusch (2), Kampe (5), Leue, Hennig (9/4), Köppen, E. Klewe (5), Garbrecht (2)