Wellenreiten bei Olympia Olympia-Surfer Elter: Leben als Wellenreiter nicht nur rosig
Bei den Olympischen Spielen will Tim Elter im Wellenreiten überraschen. Der 20-Jährige berichtet auch von Schattenseiten des Lebens als Surfer.
Teahupo'o - Seine Lieblingsschlagzeile bei den Olympischen Spielen hat Surfer Tim Elter schon im Kopf. „Deutscher Underdog holt Olympia-Medaille“, würde der 20-Jährige gerne über sich lesen. Elter und Camilla Kemp vertreten das deutsche Team bei den Wettkämpfen im Wellenreiten vor Tahiti. Für diesen Samstag ist die erste Runde angesetzt (ab 19 Uhr/MESZ). Schon die Qualifikation war ein großer Erfolg, doch Elter und auch Kemp trauen sich den Kampf um Edelmetall zu.
Elter, der auf den Kanaren aufgewachsen ist, lebt seinen Traum, sieht aber auch Schattenseiten am reise-intensiven Surferleben. „Ich wollte das immer und ich will es auch jetzt noch. Aber es ist nicht so rosig, wie es sich immer alle vorstellen“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. „Wenn man mal acht, neun Monate lang als 18-Jähriger seine Mutter nicht sieht, ist das hart. Deswegen ist es wichtig, dass wir in unserem Team so ein familiäres Bündnis haben. Für mich sind meine Trainer quasi wie meine Ersatzeltern.“
Seit einigen Tagen trainiert Elter nun schon auf der legendären Welle von Teahupo'o. „Ich habe die beste Zeit meines Lebens“, schrieb er zuletzt auf Instagram.