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European Open Petkovic in Hamburg weiter - Kuhn verpasst Sensation

Von dpa Aktualisiert: 19.07.2022, 17:49
Steht nach dem Sieg über Misaki Doi im Viertelfinale: Andrea Petkovic tanzt nach dem Match.
Steht nach dem Sieg über Misaki Doi im Viertelfinale: Andrea Petkovic tanzt nach dem Match. Frank Molter/dpa

Hamburg - Andrea Petkovic feierte ihren Viertelfinaleinzug mit einem Tänzchen, Nicola Kuhn schleppte sich hingegen humpelnd vom Platz. Als großer Außenseiter verpasste der 22 Jahre alte Tennisprofi in Runde eins bei den European Open in Hamburg die Sensation gegen Jungstar Carlos Alcaraz.

Angeschlagen unterlag Kuhn in 2:26 Stunden mit 6:3, 1:6, 6:7 (3:7) dem drei Jahre jüngeren Spanier. Der Weltranglisten-Sechste Alcaraz ist beim ATP-Turnier am Rothenbaum an Nummer eins gesetzt und der große Favorit für seinen fünften Turniersieg des Jahres.

Bei den Damen ist die 34 Jahre alte Petkovic als einzige deutsche Tennisspielerin noch im Rennen um den Titel am Rothenbaum. Mit einer stabilen Leistung bezwang sie bei Temperaturen von rund 34 Grad im Achtelfinale die Japanerin Misaki Doi mit 6:4, 6:3. „Es war hitzig, metaphorisch und auf dem Platz“, sagte Petkovic. Die Gegnerin der an Nummer acht gesetzten Vorjahresfinalistin in der Runde der besten Acht wird erst am Mittwoch ermittelt.

Dabei könnte es gegen die Weltranglistenzweite Anett Kontaveit aus Estland gehen. „Das wäre wirklich cool. Ich liebe es, gegen die besten der Welt zu spielen. Das ist auch ein Grund, warum ich noch hier bin“, sagte Petkovic.

Zuvor waren Jule Niemeier mit 4:6, 6:0, 4:6 gegen Joanne Züger aus der Schweiz und Sabine Lisicki mit 4:6, 2:6 gegen die Serbin Alexandra Krunic in der ersten Runde des Sandplatzturniers ausgeschieden. „Ich hoffe, bald wieder da zu sein. Ich kämpfe weiter“, sagte die 32 Jahre alte Lisicki nach ihrem dritten WTA-Turnier seit ihrem Comeback im Anschluss an eine lange Verletzungspause.

Damit ist von sechs gestarteten deutschen Spielerinnen in Hamburg nur noch Petkovic dabei, insgesamt sind bei den Damen und Herren bereits neun von elf Deutschen raus.