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Tischtennis-Regionalliga DJK Biederitz empfängt heute den SV Bolzum zum ersten Heimspiel Prognose: Ein Treffen alter Bekannter

Von Maria Kurth 06.10.2012, 01:12

Zweiter Spieltag, zweite Sensation? Nach den fulminanten Auftaktsiegen des DJK Biederitz in der Tischtennis-Regionalliga empfangen die Ehlestädter heute um 13 Uhr den SV Bolzum zum ersten Heimspiel der Saison.

Biederitz l Die Prognose, dass es heute in der Ehle-Sporthalle zumindest vor der Partie recht freundschaftlich zugehen wird, ist nicht gerade gewagt. Ob Marcus Schmidt und Sven Hielscher oder Jacek Wandachowicz und Lars Beismann - es ist sozusagen das große Treffen alter Bekannter.

So spielte Schmidt früher zusammen mit Hielscher beim TTC Finow-GEWO Eberswalde und auch Wandachowicz trifft mit Beismann auf einen ehemaligen Teamkollegen. Vor seinem Wechsel nach Bolzum im letzten Jahr spielte Beismann zusammen mit dem 32-jährigen Neuzugang des DJK beim MTV Jever im oberen Paarkreuz. Diesmal gehen beide als jeweilige Nummer eins ihres Teams an den Start.

Die Nummer zwei der Biederitzer, Radoslaw Kulczycki, dürfte für jeden Rat seitens Wandachowicz dankbar sein. Immerhin hatte Beismann mit 23:13-Siegen maßgeblichen Anteil am Staffelsieg der Rand-Hannoveraner im letzten Jahr. Nur aus wirtschaftlichen Gründen verzichteten die Niedersachsen auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga.

An die 2. Bundesliga denken in Biederitz derzeit wohl nur die kühnsten Träumer. Dass das große Ziel, der Klassenerhalt, jedoch alles andere als in weiter Ferne ist, bewiesen die Ehlestädter zum Auftakt mit zwei 9:7-Erfolgen gegen den SV Friedrichsort und den TSV Bargteheide.

Die Gäste kamen hingegen nur schleppend aus den Startlöchern. Nach der 7:9-Auftaktniederlage gegen den TTS Borsum II steigerten sich Beismann und Co. am vergangenen Wochenende deutlich und bezwangen sowohl den SV Siek II (9:5) als auch Blau-Weiß Langförden (9:6).

"Dennoch liegt die Favoritenrolle natürlich bei den Gästen. Sie werden zwar aufgrund unserer Auftaktsiege gewarnt sein, aber sicher keine Angst haben", so Schmidt. Der DJK-Kapitän motivierte Wandachowicz am letzten Wochenende auf recht ungewöhnliche Art und Weise. "Als er gesehen hat, dass ich vor Anspannung ins Handtuch gebissen habe, hat ihn das noch mehr motiviert." Beide Spiele entschied der Pole am letzten Wochenende zusammen mit Zbigniew Kaczmarek im Entscheidungsdoppel zu Gunsten des DJK. Sollte es auch heute zum entscheidenden Match kommen, hofft Schmidt auch auf die Unterstützung der eigenen Anhänger: "Wir freuen uns über jeden Zuschauer."

Die abschließende Prognose, dass es heute spannend wird, ist demzufolge ebenfalls nicht sehr gewagt.