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Otto Baskets in Paderborn Seward zieht mit Vaterfreuden in den Abstiegskampf

Von Daniel Hübner 07.02.2014, 02:19

Magdeburg l Edward Seward dürfte am Sonnabend besonders motiviert in den Abstiegskampf ziehen, so viel Glück ist ihm in dieser Woche widerfahren. Der 35-Jährige der Otto Baskets Magdeburg ist mit seiner Janne nach Sprössling Lyon zum zweiten Mal Eltern eines Sohnes geworden. "Deshalb hatte er zwei Tage trainingsfrei", sagte Trainer Dimitris Polychroniadis.

Zugleich laborierte Seward an Knieproblemen, weshalb er im jüngsten Gefecht gegen Göttingen nur fünf Minuten zum Einsatz gekommen war. Aber die Probleme sind ausgestanden. Wenn Magdeburg in der 2. Bundesliga Pro A bei den Finke Baskets Paderborn am Sonnabend (Sportzentrum Maspernplatz, 19.30 Uhr) antritt, kann der Coach auf seinen Center bauen.

Polychroniadis hofft zudem, dass er erneut auf seine Defensive bauen kann, in der ein gesunder Seward eine entscheidende Rolle spielt. Am vergangenen Freitag beim 71:77 gegen Spitzenreiter Göttingen hatte Drew Maynard seine Aufgabe in famoser Art und Weise übernommen. Aber nicht nur dank des 24-Jährigen kam die BG bis zur 39. Minute über 70 Punkte nicht hinaus.

Leonard Washington belebt Otto-Baskets-Offensive

"Das sollte auch das Ziel in Paderborn sein", erklärte Polychroniadis. Wenn die Offensive dann ihre Leisitung stabiliseren kann und die Freiwürfe ihr Ziel finden, "haben wir auch gute Chancen, das Spiel für uns zu gestalten". Allerdings solle nun keiner nach dem Aufritt gegen Göttingen glauben, "wir wären besser als Paderborn". Polychroniadis ist auf Kampf eingestellt. Die Gastgeber (Tabellen-12. mit 14 Punkten), die ihre letzten vier Partien immer knapp verloren haben, haben nur vier Zähler Vorsprung auf die Magdeburger (15.). Das Hinspiel gewannen die Nordrhein-Westfalen mit 86:74.

Für Belebung in der Offensive hat zumindest Leonard Washington gesorgt. Zuletzt war er der effektivste Spieler seiner Mannschaft. Nur "sein Foulmanagement muss er noch hinkriegen, ansonsten hoffe ich auf eine weitere Leistungssteigerung", erklärt Polychroniadis zum 25-jährigen US-Amerikaner. Derweil hat sich Joel Mondo, der Neuzugang aus Köln, gut eingelebt in der Mannschaft. "Er ist für uns eine zusätzliche Alternative, vor allem in der Abwehr."