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Classic-Kegeln Zerbst legt gute Basis für Rückspiel in Südtirol

Von Simone Zander 26.01.2015, 02:15

Zerbst l Die zweite Runde in der Champions League hielt für die Zerbster Spitzenkegler vom SKV Rot-Weiß einen Kracher bereit. Die Rot-Weißen empfingen am Samstag zum Hinspiel des Viertelfinals die starken Italiener vom KK Neumarkt. Im erwartet spannenden Spiel setzten sich die SKV-Recken vor voller Kegelhalle am Ende mit 6:2 Mannschaftspunkten und 3812:3678 Kegeln durch.

Im Duell des Weltpokalsiegers Zerbst gegen den NBC-Pokalsieger aus Norditalien hieß es nach dem Startpaar 1:1. Torsten Reiser hielt mit dem Ungarn Gabor Kovacs zwar gut mit, unterlag aber mit 1:3 Sätzen (587:614).

Mathias Weber hatte Ivo Mayr im Griff und sicherte mit 3,5:0,5 Satzpunkten und 639:582 Kegeln den ersten Mannschaftspunkt.

In der Mitte traf Uros Stok- las auf den amtierenden Weltrekordhalter Tamas Kiss und trennte sich 2:2-Remis. Aufgrund der fantastischen 670:650 Kegel sicherte sich Kiss den Punkt. Gleichzeitig agierte Thomas Schneider gegen Georg Righi souverän und sorgte nach 3:1 Sätzen und guten 645:614 Kegeln für den nächsten Zerbster Zähler.

Das Schlussduo der Rot-Weißen mit Timo Hoffmann und Boris Benedik sorgte im Laufe der Partie für klare Verhältnisse. Benedik hatte gegen Hubert Latschner (606) stets die passenden Antworten parat. Er sicherte mit seiner Routine den wichtigen dritten Mannschaftspunkt und mit tollen 655 Kegeln den Teambestwert. Kapitän Hoffmann spielte gegen den 19-jährigen Armin Egger seine ganze Erfahrung aus und besiegte ihn klar mit 3:1 Sätzen und 636:592 Kegeln.

Die Zerbster freuten sich am Ende über den klaren Gesamtsieg mit 6:2 Mannschaftspunkten und wichtigen 15,5:8,5 Satzpunkten.

"Ich bin froh, dass es 6:2 ausgegangen ist. Das war das minimale Wunschresultat", war auch SKV-Präsident Lothar Müller zufrieden. "Die Partie war sehr eng und hätte auch 5:3 ausgehen können. Da es in Italien äußerst schwer werden wird, denke ich, das Ergebnis sollte im Normalfall eine gute Basis sein, um in das Final Four einziehen zu können."

Am 14. Februar findet das Rückspiel in Südtirol statt. Dort wird sich zeigen, was dieser 6:2-Heimsieg wirklich wert war.