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Rudern Planer verliert Platz im Achter

23.05.2015, 01:19

Magdeburg/Bernburg (jb) l Der erste Anflug von Trauer ist verschwunden, der alte Ehrgeiz wieder zurück: Ruder-Ass Maximilian Planer hat sich damit abgefunden, dass er seinen Platz im Deutschland-Achter verloren hat und ein neues Ziel in einem neuen Boot ins Visier genommen - den Vierer ohne.

Bundestrainer Bundestrainer Ralf Holtmeyer hat sich gegen den Bernburger entschieden, obwohl er dem Flaggschiff noch vor zwei Wochen in Bled zu einem souveränen Weltcup-Sieg verholfen hatte. Planer, der im Vorjahr mit dem Achter Vizeweltmeister wurde, sowie Kristof Wilke mussten ihre Plätze für die Olympiasieger Maximilian Reinelt und Eric Johannesen räumen.

"Die Entscheidung des Bundestrainers ist legitim und durchaus nachvollziehbar. Vor allem Max sitzt ja nicht zu Unrecht im Achter. Er war bei Ergometer-Test der Stärkste von allen und ganze 12 Sekunden schneller als ich", nimmt der Ex-Magdeburger, der in Dortmund studiert und trainiert, seine Ausbootung sportlich. "Die Messen für Olympia in Rio sind ja noch nicht gesungen. Das bleibt mein großer Traum, egal in welchem Boot. Ich lasse den Kopf nicht hängen und greife im nächsten Jahr neu an."

Vorerst gilt Planers ganze Konzentration aber dem Vierer ohne. "Das ist auch eine reizvolle Aufgabe. Wir sind ein junges Boot und wollen erstmals bei der EM Ende Mai in Posen richtig durchstarten. Ich freue mich schon und bin gespannt, was geht."