Pokal-Aus für 1. FC Magdeburg beim Haldensleber SC
Mit 7:6 nach Elfmeterschießen scheidet der Regionalligist 1. FC Magdeburg am heutigen Nachmittag beim Haldensleber SC (Verbandsliga Sachsen-Anhalt) aus dem Landespokal aus.
Vor 1.926 Zuschauern präsentieren sich die Gastgeber vom HSC in neongrünen Trikots durchweg mit einer engagierten Leistung.
Schiedsrichter Alrik Luther aus Halle (Saale) leitet eine lange Zeit offene Pokalpartie, in der der 1. FC Magdeburg zunächst mit 1:0 in Front gelangt.
In der 28. Minute tritt Tobias Becker eine Ecke von rechts auf den langen Pfosten, Wright bringt per Kopf zurück in den Strafraum und Krieger köpft aus Nahdistanz zur Führung.
Doch dann folgt der Haldensleber Paukenschlag: erst ist nach einem langen Freistoß von Pascal Matthias der Haldensleber Martin Zander zur Stelle und spitzelt den Ball am langen Pfosten zum 1:1 (34. Minute).
Dann, mit Wiederanpfiff, erobern die Haldensleber den Ball. Dominik Eggemann wird wunderbar bedient und marschiert von rechts in den Strafraum an Tischer vorbei und schiebt zur 2:1-Führung ein (35. Minute.).
In der zweiten Halbzeit egalisieren sich beide Teams zum großen Teil.
Kurz nach Wiederanpfiff bringt Zander dann Angreifer Wright zu Fall und es gibt einen berechtigten Elfmeter für Magdeburg, den Tobias Becker in der 52. Minute zum 2:2-Ausgleich verwandelt.
Doch die Luft ist raus, erst das Elfmeterschießen bringt letztlich die Entscheidung.
Nach fünf Schützen für beide Seiten steht es 6:6 (Girke und Burdenski vergeben), dann trifft Mirko Burgdorf zum 7:6 für den HSC und beim 1. FC Magdeburg verschießt Patrick Henkel kläglich.
Damit stehen die Haldensleber im Finale des Sachsen-Anhalt-Pokals, der 1. FC Magdeburg hingegen vergibt die Chance, im DFB-Pokal anzutreten.
Der Gegner des HSC wird zwischen dem 1. FC Lok Stendal und dem Halleschen FC ausgemacht.
Bereits am kommenden Mittwoch sind die Magdeburger zu Gast beim Halleschen FC, wenn das Derby wartet.
