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Fußball-Bundesliga: Bayern will Aufholjagd fortsetzen Wer wird Borussen-Jäger Nr. 1?

20.11.2010, 04:16

Düsseldorf (dpa). Wer bleibt Spitzenreiter Borussia Dortmund auf den Fersen, kann Rekordmeister Bayern München seine Aufholjagd fortsetzen, und hält der Abwärtstrend beim FSV Mainz 05 an? Der Kampf um die Spitzenpositionen der Liga steht am 13. Spieltag der Fußball Bundesliga im Mittelpunkt.

Dabei muss sich Tabellenführer BVB (31 Punkte) beim starken Verfolger SC Freiburg (21) beweisen. Der FC Bayern (19) will seinen Aufwärtstrend im Top-Duell bei Bayer 04 Leverkusen (24) fortsetzen und den Anschluss an die Spitzenplätze herstellen. Die Himmelstürmer Mainz 05 (24) kämpfen in Mönchengladbach nach drei Niederlagen in Serie gegen eine weitere Pleite.

"Wir wissen, wie schwer das wird, die Tabellenführung zu verteidigen", sagte BVB-Profi Mats Hummels. Mit einem Erfolg im Breisgau könnten die Dortmunder ihre Spitzenposition im günstigsten Falle sogar ausbauen und einen weiteren Verfolger in die Schranken weisen. Mittelfristig sehen sich die Freiburger jedoch in anderen Tabellen-Regionen. "Wir wären sehr froh, diese Saison ein paar Spieltage früher den Klassenverbleib klar zu machen", sagte Trainer Robin Dutt.

Erster BVB-Jäger ist derzeit Bayer Leverkusen. Allerdings steht in den seit fünf Spielen unbesiegten Bayern ein unangenehmer Gegner vor der Tür: Seit sechs Jahren gelang Bayer gegen Bayern kein Bundesliga-Sieg. Trainer Jupp Heynckes findet es gar nicht so schlecht, dass sich sein Team an die Spitze herangeschlichen hat: "Bislang hat man von uns gar nicht so recht Notiz genommen. Und das ist auch gut so."

Gegen München wird Leverkusens Innenverteidiger Sami Hyypiä wieder ins Team zurückkehren. Bei den Gästen könnten Thomas Müller und Breno in die Startelf rücken und Franck Ribery weitere Spielanteile bekommen. "Wir wollen drei Punkte, um den Abstand zu verkürzen", sagte Bayern-Profi Bastian Schweinsteiger.

Nach dem Debüt von Lewis Holtby und André Schürrle in der Nationalelf wollen die Mainzer ihren Abwärtstrend stoppen. Thomas Tuchel warnt jedoch davor, den Tabellen-17. aus Mönchengladbach zu unterschätzen. "Wir wollen kompakt stehen, gut verteidigen, schnell umschalten und selbst Chancen kreieren. Gladbach ist gefährlich, die wollen nach dem 4:0 in Köln nachlegen", meinte er.

Im Tabellenkeller steht Schalke 04 im Duell der enttäuschten Champions-League-Teilnehmer gegen Werder Bremen mächtig unter Druck. Schalke-Boss Clemens Tönnies fordert einen Sieg. "Ich mache mir ernsthaft Sorgen. Wir müssen gegen Bremen den Bock umstoßen und die Wende schaffen", sagte der Unternehmer. Auch Werders Clubchef Klaus Allofs hat die Hoffnung auf eine erfolgreiche Aufholjagd noch nicht aufgegeben. "Bis zur Winterpause haben wir fünf Wochen Zeit, Boden gutzumachen."