1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Regionalsport
  6. >
  7. Mit Video: Auf diese Weise hat Wolmirstedt die erste Partie der Play-offs gewonnen

Basketball Mit Video: Auf diese Weise hat Wolmirstedt die erste Partie der Play-offs gewonnen

Den SBB Baskets gelingt in der heißen Phase der Saison ein Auftakt nach Maß. Der überragend spielende Kapitän Bogdanov muss ins Krankenhaus gebracht werden.

Von Yannik Sammert Aktualisiert: 15.04.2024, 13:43
Martin Bogdanov (am Ball, links ist Diamond Onwuka) überzeugte am Sonnabend einmal mehr mit Leistung und ebenso als Anführer.
Martin Bogdanov (am Ball, links ist Diamond Onwuka) überzeugte am Sonnabend einmal mehr mit Leistung und ebenso als Anführer. Foto: Axel Kammerer

Wolmirstedt - Diamond Onwuka von den SBB Baskets Wolmirstedt scheint ein Fan von deutschem Party-Rap zu sein. In jedem Fall sang der Spanier nach dem 79:74 (42:45) gegen die Löwen Erfurt frenetisch zu „Das geht ab“ der Atzen mit. Überhaupt herrschte am Sonnabend nach dem zehnten Heimsieg in Folge ausgelassene Stimmung. Schließlich ist der erhoffte gute Auftakt in den Play-offs der 2. Bundesliga Pro B gelungen. „Der Sieg ist superwichtig für uns“, betonte Trainer Eiko Potthast.

 
Basketball: Auf diese Weise hat Wolmirstedt die erste Partie der Play-offs gewonnen. (Kamera: Yannik Sammert, Schnitt: Christian Kadlubietz)

Spielführer Martin Bogdanov war bei den Jubelszenen in der Halle der Freundschaft nicht dabei. Am Ende der Partie hatte der 31-Jährige eine Platzwunde erlitten, musste ins Krankenhaus gebracht werden. „Ich glaube, er hat den Ellenbogen von unserem Spieler Modestas (Paulauskas, Anm. d. Red) abbekommen, das ging alles sehr schnell“, sagte Potthast und lobte den Kapitän: „Er hat ein sehr gutes Spiel gemacht.“ So trug der Point Guard unter anderem als bester Werfer (18) zum Erfolg bei.

Lesen Sie auch: die ausführlichen Einordnungen vor den Play-offs

Insgesamt verdienten sich die Gastgeber den Sieg durch eine Steigerung im zweiten Durchgang, in dem auch die Kaderbreite ein Faktor war. Vor der Pause haderte Potthast hingegen damit, wie sich sein Team physisch präsentierte. „Wir waren da nicht wach genug“, beschrieb er es. Später agierten die Ohrestädter in diesem Bereich weitaus überzeugender. Und überhaupt meinte der 32-jährige Coach: „Die Leistung in der zweiten Hälfte muss der Maßstab sein.“

Entsprechend geht es für die Sachsen-Anhalter darum, gegen den harten Brocken Erfurt am Freitag daran anzuknüpfen. Ab 18.30 Uhr empfangen die Thüringer Wolmirstedt zum zweiten von mindestens drei Duellen. Gerne würde Onwuka dann weder emotional feiern. Und Bogdanov wiederum möchte am Freitag mit auf dem Feld stehen. Potthast sieht seinen Einsatz aber nicht in Gefahr: „Er ist sehr hart im Nehmen. Deshalb bin ich mir sicher, dass er am Montag wieder trainieren will.“

Punkte SBB Baskets:

Bogdanov 18, Winter 17, Begue 13, Paulauskas 9, Hoppe 6, Borekambi 6, Rollins 5, Onwuka 3, Kondo 2