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Paralympics Brämer-Skowronek belegt Platz vier, Eskau wird Fünfte

Andrea Eskau vom USC Magdeburg hat in ihrem ersten Handbike-Rennen der Paralympics mit Rang fünf eine Medaille deutlich verpasst. Marie Brämer-Skowronek vom SCM belegte im Kugelstoßen den vierten Platz.

Von Daniel Hübner Aktualisiert: 31.08.2021, 12:29

Tokio/Magdeburg - Bis zur Hälfte des Rennens lag Andrea Eskau noch auf Goldkurs. Nur eine halbe Sekunde trennte die 50-jährige Handbike-Fahrerin (Klasse H4/5) von der führenden Oksana Masters (USA). Doch auf dem zweiten Abschnitt im Einzelzeitfahren über 16 Kilometer auf dem Fuji International Speedway von Tokio musste die querschnittsgelähmte Radsportlerin vom USC Magdeburg abreißen lassen. Am Dienstagmorgen mitteleuropäischer Zeit belegte die viermalige Paralympics-Siegerin (Sommerspiele), die in dieser Disziplin Gold 2012 und Silber 2016 gewonnen hatte, den fünften Platz mit 4:30,14 Minuten Rückstand auf die 18 Jahre jüngere Masters, die in 45:40,05 Minuten den Wettbewerb für sich entschied und damit erstmals auf das oberste Podest bei den Sommer-Paralympics fuhr. Zu diesem Duell wird es auch am Mittwoch im Straßenrennen kommen.

Während Eskaus Ergebnis sogleich mit der Zieldurchfahrt feststand, musste Marie Brämer-Skowronek lange warten: Im Kugelstoßen der Starterklasse F 34 war die 30-Jährige vom SC Magdeburg bereits als Dritte der zwölf Damen gefordert, absolvierte ihre sechs Versuche, blieb mit der Drei-Kilo-Kugel mit 7,73 Metern als beste Weite nur drei Zentimeter unter ihrem persönlichen Rekord. Ihr Wunsch, ihre Karriere mit einem Acht-Meter-Stoß zu beenden, ging damit nicht in Erfüllung.

Am Ende setzten sich die Favoritinnen durch: Die Chinesin Lijuan Zou gewann mit neuem Weltrekord (9,19 Meter) ihr zweites Paralympics-Gold nach 2016 vor Lucyna Kornobys (Polen/8,60). Dritte wurde Saida Amoudi (Marokko/8,21). Marie Brämer-Skowronek belegte indes den vierten Platz.