Schwimmen Florian Wellbrock vom SCM: Dieses Lächeln ist gefährlich
Florian Wellbrock vom SCM gewinnt beeindruckend dominant sein zweites Gold in Fukuoka und trägt damit zu einem Novum in der WM-Gechichte bei.
Magdeburg - Selbst der Trainer war über den neuerlichen Husarenritt seines Schützlings erstaunt. Florian Wellbrock vom SCM ist am Dienstagmorgen mitteleuropäischer Zeit zur nächsten Hitzeschlacht ins über 28 Grad warme Wasser im Momochi Seaside Park gesprungen, er ist sogleich an die Spitze geschwommen, er hat die Führung nicht mehr aus den Armen und Beinen gegeben. Er ist nach seinem Goldrennen über die zehn Kilometer – inklusive Ticket für die Olympischen Spiele in Paris 2024 – auch Weltmeister über die nichtolympische halbe Distanz geworden. Coach Bernd Berkhahn resümierte also nach dem insgesamt vierten Freiwasser-Finale und der fünften Medaille – viermal Gold, einmal Bronze – für den Deutschen Schwimmverband in Fukuoka (Japan): „Die Dominanz war schon frappierend, sonst war das Feld dichter.“