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Schwimmen Lukas Märtens vom SCM krault zu WM-Bronze

Lukas Märtens von SC Magdeburg hat in einem schnellen Finale bei der WM Bronze über 400 Meter Freitil gewonnen. Isabel Gose kraulte über jene Distanz auf Platz sieben.

Von Daniel Hübner Aktualisiert: 23.07.2023, 14:01
Lukas Märtens hat die zweite WM-Medaille seiner Karriere gewonnen.
Lukas Märtens hat die zweite WM-Medaille seiner Karriere gewonnen. IMAGO/Insidefoto

Fukoka/Magdeburg - Lukas Märtens war alsbald der einzige Schwimmer im WM-Becken von Fukuoka, der diesem Spitzenduo noch folgen konnte, Zug um Zug setzte sich der 21-Jährige vom SC Magdeburg auf dem dritten Platz im Finale über 400 Meter Freistil fest. Dort hielt er die Konkurrenz auf Abstand, doch ebenso blieb die Spitze auf den letzten 100 Metern für den Magdeburger unerreichbar.

Ein Jahr nach seinem Silbergewinn in Budapest kraulte Märtens am Sonntag bei der Weltmeisterschaft in Japan auf den Bronzeplatz. Nach 3:42,20 Minuten schlug der Schützling von Trainer Bernd Berkhahn an. Und sein Lächeln bei der Siegerehrung verriet, dass er mit diesem Ergebnis sehr glücklich ist. „Man sollte aber auch nicht zu sehr auf die anderen schauen, sondern sein eigenes Ding durchziehen, dann kann man sich nichts vorwerfen“, hatte Märtens vor dem Endlauf gesagt. Derweil kratzte an der Spitze des Feldes ein Duo am Weltrekord von Paul Biedermann aus dem Jahr 2009 (3:40,07).

Short bleibt lange Zeit unter dem Weltrekord

Bis 100 Meter vor dem Ziel schwamm Samuel Short noch deutlich unter der Bestmarke des Hallensers. Doch auf dem Schlussabschnitt konnte der Australier das hohe Grundtempo nicht mehr halten. Der 19-Jährige schlug nach 3:40,68 Minuten und mit zwei Hundertstel Vorsprung auf den Tunesier Ahmed Hafnaoui zum ersten Titelgewinn seiner Karriere an.

Derweil hat Isabel Gose ebenfalls über die 400 Meter Freistil den siebten Platz belegt. In einer wahnsinnig starken Konkurrenz erzielte sie 4:05,27 Minuten, blieb damit langsamer als im Vorlauf. In diesem hatte Gose ihren eigenen deutschen Rekord auf 4:03,02 Minuten verbessert. „Es war mir wichtig, da mal wieder eine Bestzeit zu schwimmen, einfach fürs Gefühl und für den Kopf“, sagte die 21-jährige Europameisterin. Gerne hätte sie dieses Resultat auch im Finale bestätigt. Aber das allein hätte nicht gereicht.

Für eine Medaille hätte Gose unter vier Minuten schwimmen müssen. Es gewann Ariarne Titmus (Australien) mit neuem Weltrekord von 3:55,38 Minuten. Zweite wurde Katie Ledecki (USA/3:58,78), zu Bronze schwamm Erika Fairweather (Australien/3:59,59).